Großübung Jugendfeuerwehr Tönisvorst übt Einsatz
Tönisvorst · Simuliert wurde der Brand einer Werkstatt.
. Ein aufwendiges Übungsszenario fanden jetzt die Mitglieder der Tönisvorster Jugendfeuerwehr bei einer Großübung vor: einen Brand in einer Auto-Werkstatt mit zwei Verletzten. Gleich mehrere Übungsziele wurden bei der groß angelegten Übung durch die 26 Mitglieder im Alter zwischen zwölf und 1 Jahren bearbeitet. Bei einem simulierten Brandeinsatz in der Tönisvorster Kfz-Werkstatt Kohnen auf der Mühlenstraße direkt neben der Feuerwache ging es um die schnelle und gezielte Menschenrettung, die Brandbekämpfung, das richtige Vorgehen in einer stark verrauchten Einsatzstelle sowie die Bildung von zwei verschiedenen Einsatzabschnitten.
Gegen 18.30 Uhr erfolgte die erste Alarmierung der Jugendfeuerwehrmitglieder durch den Übungsleiter, mit dem ersten Löschfahrzeug aus St. Tönis rückte die erste Einheit schnell zur Einsatzstelle vor. Nach einer Erkundung durch den Gruppenführer wurden ein mehrteiliger Löschangriff sowie eine Menschenrettung einer vermissten Person (dargestellt durch eine Übungspuppe) eingeleitet sowie zeitgleich ein weiteres Löschfahrzeug zur Einsatzstelle bestellt.
Wie bei der aktiven Einsatzabteilung wurde das Übungsobjekt rundherum erkundet, und es wurde eine Brandausbreitung im hinteren Reifenlager festgestellt. Die Einsatzleitung richtete daraufhin umgehend einen zweiten Einsatzabschnitt ein, welcher durch eine zweite Gruppe der Jugendfeuerwehr mit dem Vorster Löschfahrzeug bearbeitet wurde. Die Jugendfeuerwehr Tönisvorst konnte die Übungslage schnell unter Kontrolle bringen und ihr erlerntes Wissen aus den vergangenen Ausbildungsdiensten in die Praxis bringen. Mit vier Trupps unter Atemschutz wurde ins Gebäude vorgegangen, die verletzten Personen gerettet, der Brand bekämpft und das Gebäude parallel mit einem Hochdrucklüfter quergelüftet.
Ein Videoteam hat
die Übung begleitet
Neben der klassischen Einsatzübung hatte das Ausbilderteam noch ein weiteres Highlight für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr vorbereitet: Die gesamte Übung wurde durch ein professionelles Videoteam begleitet – und wie bei der „großen“ Feuerwehr durfte der Einsatzleiter im Nachgang des Einsatzes noch einen „O-Ton“ in die Kamera sprechen.
Sowohl der Stadtjugendfeuerwehrwart Hans-Georg Weenen als auch der Leiter der Feuerwehr Rolf Peschken waren mit dem Übungsergebnis des Feuerwehr-Nachwuchses und mit der Planung und Durchführung des Ausbilderteams sehr zufrieden. Christoph Kohnen, Inhaber der Kfz-Werkstatt, ist selber aktiver ehrenamtlicher Feuerwehrmann im Löschzug St. Tönis und mit seinen Söhnen, die auch aus der Tönisvorster Jugendfeuerwehr in den aktiven Einsatzdienst gegangen sind, ist heute bereits die dritte Generation der Familie Kohnen ehrenamtlich bei der Feuerwehr aktiv. Red