Karneval: Jungfrau Helma I. mag Mett auf ihrem Brot

Passend zum Tönisvorster Dreigestirn hat die Bäckerei van Densen ein Brot kreiert.

Foto: Kurt Lübke

St. Tönis. „Das schmeckt klasse. Schön locker, dabei saftig und irgendwie knusprig.“ Dem Urteil von Bauer Harald I. (Gengnagel) können sich Prinz Karl-Heinz III. (Lessenich) und Jungfrau Helma I. (Helmut Krohnen) nur anschließen. Auch ihnen schmeckt das Brot, das ihnen Bäcker- und Konditoreimeister Günter van Densen gerade anbietet, bestens.

Dabei ist es nicht irgendein Brot, das das Tönisvorster Dreigestirn probiert. Es handelt sich um das Dreigestirn-Brot, ein Rezept aus der Backstube der Familie van Densen. Hier entstehen pro Jahr fünf bis sechs neue Brotkreationen.

„Bei unserem Dreigestirn-Brot handelt es sich um eine Mischung aus drei Getreidearten, daher kam uns auch die Idee, es nach dem Tönisvorster Dreigestirn zu benennen. Schließlich steht bei beiden die Zahl drei im Mittelpunkt und es ist bei beiden eine Premiere“, sagt Sebastian van Densen, ebenfalls Bäcker und Konditormeister.

Rund zwei Wochen haben Vater und Sohn in der Backstube getüftelt, bis sie das optimale Dreigestirn-Brot vorliegen hatten. Denn schließlich musste das Mischungsverhältnis der Getreidesorten untereinander stimmen, damit das Brot schon locker und saftig aus dem Ofen kommt. „Es ist ein reines Vollkornbrot aus Roggen, Dinkel und Weizen, aber sehr fein gemahlen. Dazu kommen Sonnenblumen- und Kürbiskerne“, sagt Sebastian van Densen. Das genaue Mischungsverhältnis der drei Getreidearten, die dem Brot diese optimale Konsistenz verleihen, ist natürlich ein Geheimnis. Und das erfährt noch nicht einmal das Dreigestirn.

Mittlerweile haben sich Prinz, Bauer und Jungfrau durch Aufschnitt, Käse und Aufstriche probiert. Mit Käse ist das Dreigestirn-Brot der Favorit von Bauer Harald I.. Mett mit Zwiebel ist der Lieblingsbelag bei Jungfrau Helma I. und Prinz Karl-Heinz III. schmeckte es am besten mit gekochtem Schinken.

„Mett und Zwiebeln, das esse ich doch jetzt nicht, wo ich so viel küssen muss“, meint Prinz Karl-Heinz III. lachend. Und Bützchen samt Sessionsorden gibt es auch noch für die Familie van Densen.

Übrigens schmeckt es nicht nur dem Dreigestirn gut. Das Dreigestirn-Brot überzeugte auch bei der Brotprüfung des Instituts für Qualitätssicherung von Backwaren (IQBACK). Es erhielt die Note sehr gut und damit eine Goldmedaille.