Karnevalssitzungen in der Kulturhalle werden genehmigt
Stadt gibt Einzelgenehmigungen raus. Lärm vor der Tür soll verhindert werden.
Schiefbahn. Der Saalkarneval in der Schiefbahner Kulturhalle scheint gesichert zu sein. „Die letzten Genehmigungen gehen in diesen Tagen raus“, erklärte am Mittwoch die Technische Beigeordnete, Martina Stall, auf Anfrage. Die Veranstaltungen von „Torfmöps“, Katholische Junge Gemeinde (KJG) und Katholischer Frauengemeinschaft (KFD) waren fraglich geworden, nachdem einige unmittelbare Anwohner grundsätzlich Lärmbeschwerde beim Petitionsausschuss des Landtages eingereicht hatten. Daher gab es jetzt die Einzelgenehmigungen, die mit den Auflagen verbunden sind, dass die Veranstalter die Türen geschlossen halten und alles unternehmen müssen, um möglichen Palaver draußen zu unterbinden.
Die Beschwerdeführer erhalten Durchschriften dieser Genehmigungen. „Ein- oder Widersprüche sind nicht möglich“, ergänzte Martina Stall. Dagegen könne innerhalb von vier Wochen geklagt werden. Da die heiße Phase des Saalkarnevals dann vorbei sein könnte, müsse die sofortige Vollziehung der Klage von Gericht festgestellt werden. Stall: „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind mir keine Klagen bekannt.“
Beginnen wird am 27. und 28. Januar die Frauengemeinschaft. Die Sitzung fängt am Sonntag, 27. Januar, um 17.11 Uhr an, tags darauf um 19.11 Uhr. Das Motto: „Kommt und feiert alle mit, dann wird das Jubeljahr ein Hit.“ Jubeljahr deshalb, weil die Gemeinschaft ihr 100-jähriges Bestehen feiert. „Der Festakt findet am 13. Oktober statt, denn am 13. Oktober 1913 sind wir gegründet worden“, so die langjährige Sitzungspräsidentin Hildegard Flatters.
„Die Majas sagten, wir versinken im Loch — doch Hurra, wir feiern noch“ heißt es bei den Sitzungen der KJG am 1. und 2. Februar. Die Sitzung am Freitag beginnt um 20.11 Uhr, am Samstag um 19.11 Uhr. Außerdem lädt die KJG am 2. Februar, 13.30 Uhr, zu einer Kindersitzung ein.
Die Karnevalsgesellschaft „Torfmöps“ führt ebenfalls eine Kindersitzung durch: am Karnevalssamstag, 9. Februar, ab 14.11 Uhr. Dazu gibt’s den Möhneball am Altweibertag, 19 Uhr. Rainer Füsgen: „Wir werden dann erstmals keine Bändchen ausgeben und wollen dadurch verhindern, dass die Besucher ständig wechseln und draußen groß palavern.“ schö