Kindertheater: Nanu mit Max und Mimi in der „Motte“
Im Neersener Schloss werden in den Osterferien zwei zauberhafte Geschichten aufgeführt.
Neersen. Die beliebte Kindertheater-Reihe in der Kulturetage „Motte“ im Schloss Neersen wird fortgesetzt: Am nächsten Dienstag, 19. April, heißt es ab 15 Uhr „Zum in die Luft gehen“. Am Donnerstag, 21. April, geht es ab 15 Uhr um „Max auf den Bäumen“.
„Eine zärtliche Geschichte nicht nur über das Fliegen“ umschreibt „Zum in die Luft gehen“: Alfons ist Erfinder und sitzt meistens in seiner Werkstatt. Nanu, seine Frau, hat sich vorgenommen, fliegen zu lernen. Statt des bestellten Werkzeugs kommt aber ein Paket aus Australien.
Das enthält ein Ei, aus dem ein süßes Schnabeltierbaby schlüpft. Schnell schmust sich das Tier, das Nanu „Lindberg“ tauft, in die Herzen seiner „Adoptiveltern“. Doch dann wird das niedliche Tier krank und Lindberg muss in die Heimat zurück gebracht werden. Dafür baut Alfons eine Seifenblasen-Flugmaschine.
Unter der Regie von Tony Glaser spielen Klaus Hermann und Sabine Jäckel, die Musik stammt von Karl F. Parnow-Kloth. Gedacht ist das Stück für Kinder ab vier Jahren.
„Ein Musikmärchen“ nennt Claudia Hann ihr Puppenspiel „Max auf den Bäumen“ mit fast lebensgroßen Puppen. Es fesselt die kleinen Zuschauer mit zarten Weisen und den liebevoll gestalteten Figuren. Alle haben freundliche Gesichter, selbst der Fürst der Kälte scheint eher weise als bedrohlich. Herr Fröhlich, der Grashüpfer, und der kleine dicke Teufel mit dem frechen Mundwerk und dem falschen Deutsch werden schnell zu Favoriten.
Bei „Max auf den Bäumen“ findet der kleine Junge, der so gern auf den Bäumen klettert, eine Zaubernuss mit einem winzigen Buch. Doch weil er es nicht lesen kann, wirft er es weg.
Das ist die Chance für den Fürsten der Kälte. Er beraubt die Hüterin des Schatzbuches, die Elfe Mimi, ihrer Flügel und verzaubert Max in einen Winzling.Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg, das Elfenbuch wieder zu beschaffen und den Fürsten der Kälte von seinem Fluch zu erlösen.