Kooperation beendet

Der „Leuchtturm“ bekommt einen neuen Träger.

Schiefbahn. Ganz früher war es die Jugendfreizeiteinrichtung „Lico“, später wurde daraus der „Leuchtturm“. Für die offene Kinder- und Jugendarbeit in Schiefbahn war jahrzehntelang die Katholische Kirchengemeinde St. Hubertus zuständig. Im Jahr 2007 war es der Kirchengemeinde dann nicht mehr möglich, dieses Angebot aufrecht zu erhalten, weil die Leiterstelle nicht besetzt werden konnte. Seitdem wird der „Leuchtturm“ in Form einer Kooperationsgemeinschaft zwischen der Stadt und St. Hubertus geführt.

Das pädagogische Personal der Stadt Willich ist dort an 30 Wochenstunden aktiv. Diese Kosten trägt die Stadt voll und ganz, an den anfallenden Sachkosten beteiligt sie sich zu 50 Prozent. Der Kooperationsvertrag war damals über drei Jahre abgeschlossen worden. Er endet am 31. August 2011. Der Jugendhilfeausschuss beschloss jetzt, diesen Vertrag fristgerecht zu kündigen und die Trägerschaft für ein Angebot der Offenen Kinder- und Jugendarbeit für Schiefbahn neu auszuschreiben.

Die Verwaltung bekam den Auftrag, dem Jugendhilfeausschuss in der nächsten Sitzung am 29. März eine Empfehlung für eine Ausschreibung für ein Angebot der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Schiefbahn zu unterbreiten.

Warum nicht einfach so weitermachen wie in den letzten drei Jahren? „Die Verwaltung ist der Auffassung, dass die Trägerschaft künftig wieder in alleiniger Verantwortung eines Trägers liegen sollte.“ Diese Form sei gegenüber der Form der Kooperationsgemeinschaft für alle Beteiligten mit einem wesentlich geringeren Abstimmungsbedarf und mehr Flexibilität verbunden.