Krankenhaus: Trägersuche vor Ende
Drei Kandidaten sind im Gespräch.
Tönisvorst. Was lange währt: Für das Tönisvorster Antoniuszentrum ist eine Lösung in Sicht. Drei mögliche Träger sind gefunden, bei den Entscheidungsträgern laufen die Drähte heiß, wer’s denn jetzt nun wird. „Wir sind auf der Zielgeraden“, bestätigt der Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Leuchtenberg (Foto). Zeitlich will er sich nicht festlegen, wann denn endlich Unterschriften unter entsprechende Verträge gesetzt werden könnten. Er hoffe, dass man noch in diesem Jahr wird absehen können, wer neuer Träger werde. Bisher sind Krankenhaus und Altenheim in städtischer Trägerschaft.
Ansonsten hält Leuchtenberg sich zurück. „Eine definitive Entscheidung gibt es noch nicht. Genau genommen gibt es nicht mal eine Entscheidung, überhaupt einen neuen Träger zu suchen.“ Zunächst müssten jetzt die Angebote durchgespielt werden.
Dem Vernehmen sind auch die Krefelder Helios-Kliniken noch im Rennen. Dazu schweigen die Verantwortlichen allerdings beharrlich. Ein Gerücht, das seit einigen Tagen die Runde macht, stimme dagegen definitiv nicht: „Es wird in diesem Jahr keine Sonntags-Sondersitzung des Aufsichtsrates geben“, sagt Uwe Leuchtenberg.
Offenbar wird die Entscheidung im kleinen Kreis vorbereitet. Nach WZ-Informationen besteht dieser aus Uwe Leuchtenberg, Bürgermeister Thomas Goßen, Antoniuszentrum-Geschäftsführer Andreas Schönleber und Chefarzt Friedhelm Caspers.