Evangelische Kirchengemeinde Anrath-Vorst In der Gemeinde Anrath-Vorst passiert trotz Corona viel

Anrath/Vorst. · Mit einem neuen Banner macht die Evangelische Kirchengemeinde ihr Leitbild sichtbar. „Bei Jesus ein Zuhause finden“, ist dort zu lesen.

Pfarrer Martin Gohlke (l.) und Prädikant Wolfgang Lahn (r.) haben das neue Banner schon einmal zur Probe ausgerollt.

Foto: Bianca Treffer

Noch sind die beiden Metallpfosten, die sich auf dem Gelände der Evangelischen Kirchengemeinde Anrath-Vorst an der Jakob-Krebs-Straße in Anrath befinden, nicht bestückt, aber das ändert sich in Kürze. „Unser Banner ist schon da. Wir müssen es nur noch aufhängen“, sagt Pfarrer Martin Gohlke, der gemeinsam mit Prädikant Wolfgang Lahn bereits ein erstes Probeausrollen des neuen Banners vorgenommen hat.

Auf einem blauen Untergrund sind die Worte „Bei Jesus ein Zuhause finden“ zu lesen. Dazu kommen die Silhouetten der Anrather und Vorster Kirche sowie der Schriftzug Evangelische Kirchengemeinde Anrath-Vorst. Des Weiteren taucht die Internetadresse auf dem unteren, gelb abgesetzten Bereich des Banners auf.

Mit einer Länge von 4,90 Meter und einer Breite von einem Meter verkündet die Kirchengemeinde schon von weitem ihr Leitbild. Die Gemeinde tritt so ein stückweit nach außen und macht deutlich, wofür sie steht. „Wir machen Jesus damit sichtbar und regen an, vorbei zu kommen und sich zu Hause zu fühlen. Wir als Gemeinde bieten ein Stück Heimat für jeden Menschen und heißen willkommen“, sagt Gohlke.

Das Banner ist kein ganz neues Projekt. „Vor zwölf Jahren haben wir unser damals frisch erstelltes Leitbild auf diesem Weg ebenfalls sichtbar gemacht. Das Banner war aber leider nach rund drei Jahren an den Seiten ausgerissen und nicht mehr brauchbar“, erinnert sich Lahn. Diesmal hat die Gemeinde für eine längere Lebensdauer vorgesorgt. Im Gegensatz zu Banner Nummer eins ist das neue Modell doppelseitig und an den Seiten verstärkt.

Gohlke berichtet davon, wie er vor zehn Jahren, als er durch Anrath fuhr, das damalige Banner gesehen hatte. „Es ist mir im Gedächtnis haften geblieben. Ich fand es eine sehr schöne Idee, um auf die Gemeinde hinzuweisen“, sagt der Pfarrer. Daher war er sofort davon angetan, als die Idee aufkam, wieder ein Banner anzuschaffen. Hergestellt wurde es in einer Anrather Druckerei.

Die Gemeinde hat zudem einen neuen Flyer erstellt, in dem sie sich vorstellt. Die alte Version war schon etwas in die Jahre gekommen. Mit dem neuen Produkt werden auch die Anregungen der Denk- und Zukunftswerkstatt, die im vergangenen Jahr in der Gemeinde stattfand, wiedergegeben. „Die Anregungen aus der Zukunftswerkstatt begleiten uns ebenso in den Presbyteriumssitzungen, die wir derzeit per Zoom durchführen. Wir nehmen daraus neue Ansätze für die Gemeindearbeit mit“, sagt Gohlke. Die Bilder im neuen Flyer zeigen, wie lebendig die Kirchengemeinde ist. Auch die Internetseite wurde überarbeitet.

In der Kirchengemeinde tut sich einiges, trotz der Corona-Pandemie. Das spiegelt sich auch bei den Mitarbeitern wieder: Die Evangelische Kirchengemeinde Anrath-Vorst hatte eine Stellenausschreibung für einen neuen Jugendreferenten, der auch pastorale Tätigkeiten übernehmen soll, geschaltet. Mit Alexandra Theveßen wurde die Stelle jetzt besetzt.

Sie beginnt am 1. März und übernimmt die Jugendarbeit ab dem Konfirmandenalter. 70 Prozent ihrer Vollzeitstelle entfallen auf die Jugendarbeit, und 30 Prozent sind den pastoralen Tätigkeiten gewidmet. Für die Arbeit mit den jüngeren Jugendlichen und Kindern sowie deren Familien ist Diakonin Birgit Schmidt-Lunk neben ihrer Seniorenarbeit zuständig.