Nach Häuserbrand: Langes Warten auf Sanierung
Zwei Häuser in Vorst, die vor Monaten durch Feuer beschädigt worden sind, konnten immer noch nicht wieder hergestellt werden.
Vorst. Noch immer flattern die Planen am Alten Weg in Vorst. Und auch an der Bachstraße erinnert die Planenabdeckung am Dachstuhl an die Geschehnisse im vergangenen Jahr.
Im April war der Dachstuhl eines Hauses am Alten Weg völlig ausgebrannt und machte zwei Wohnungen unbenutzbar. Im Oktober schlugen dann erneut die Flammen in den Vorster Himmel. An der Bachstraße brannte ebenfalls ein Dachstuhl.
Diesmal allerdings der eines Mehrfamilienhauses. Seitdem müssen die Vorster mit dem Bild der beiden vom Feuer geschädigten Häuser leben, den bislang tat sich dort nichts.
An der Bachstraße hofft die dortige Hausbesitzerin, dass in der nächsten Woche die Arbeiten am Dachstuhl beginnen können. Derzeit liegt der Eilantrag für den Neubau des Dachstuhles noch bei der Stadt Tönisvorst. Wenn es losgeht, muss zunächst der alte Dachstuhl abgerissen werden.
Die alten Decken im Dachgeschoss sind bereits entfernt und auch der rußgeschwärzte Putz wurde schon von den Wänden geschlagen. Es handelt sich quasi um einen Rohbauzustand der beiden Dachwohnungen.
In den insgesamt vier darunter liegenden Wohnungen geht alles seinen gewohnten Gang. Allerdings sorgte sich die Hausbesitzerin zu Silvester sehr, dass eine Rakete aus Versehen auf den Abdeckplanen des Dachstuhles hätte landen können und so ein erneuter Brand möglich gewesen wäre.
Während man an der Bachstraße voller Hoffnung ist, dass die Arbeiten am Haus in Kürze starten und zügig vorangehen, hängt am Alten Weg noch alles in der Schwebe. Laut Aussage des Hausbesitzers waren bereits mehrere Sachverständige vor Ort.
Während die einen für Abbruch plädierten, sprächen sich die anderen für eine Sanierung aus. Bislang ist noch keine endgültige Entscheidung gefallen und so könnte es noch etwas dauern, bis das beschädigte Haus nicht mehr zum Straßenbild von Vorst gehört.