Noch gibt es Probleme

Wunder dauern etwas länger. Die Zeit, in der St. Tönis behandelt wird wie ein Krefelder Stadtteil, scheint tatsächlich zu Ende zu gehen.

Ob die Umschaltung der Rufnummern jetzt im Sommer oder erst Ende des Jahres geschieht, spielt dabei keine wirkliche Rolle — dafür ist das Problem zu alt. Damit wäre endlich eine Forderung der Tönisvorster Politik erfüllt. Gut so, auch wenn eine eigene Vorwahl natürlich besser gewesen wäre.

Wieso die Kreisverwaltung plötzlich dieses Tempo vorlegt und sich zur Spitze der Bewegung macht, ist allerdings nicht wirklich zu erklären.

Nach wie vor gibt es das Problem, dass die Servicenummer 115 für rund 23 000 St. Töniser nicht erreichbar ist. Erst wenn das geregelt ist, ist die Zeit gekommen, sich auf die eigene Schulter zu klopfen.