Nur die spitze Nadel macht manchmal noch Probleme
Bluspende: Bei einer Feierstunde im Schloss wurde auch Heinz Zimmermanns geehrt.
Neersen. 609 Liter - so viel haben die 29 Blutspender, die jetzt im Schloss Neersen geehrt wurden, insgesamt abgegeben. Das ist eine ganze Menge. Und da nur vier Spenden im Jahr erlaubt sind, brauchte es auch eine ganze Weile, bis so viel Flüssigkeit zusammen kam.
Blutspenden sind aber nicht nur eine gute Sache für andere, sondern auch für einen selbst. Denn beim Spenden wird das Blut untersucht. So habe man eine Kontrolle über die eigene Gesundheit, sagt Bettgen: "Wenn’s einem gut geht, geht ja keiner zum Arzt."
Besonders ausdauernd ist Heinz Zimmermann: Mehr als 125 Blutspenden, insgesamt über 60 Liter, hat er bereits abgegeben. Gedankt wurde ihm mit einem Präsentkörbchen voller Leckereien und einer Anstecknadel aus Gold, verziert mit zwölf Brillianten und einem Rubin.
In einem Jahr dürfte damit Schluss sein: Mit 68 Jahren geht man in die Blutspender-Rente. Von Sondergenehmigungen hat Zimmermann aber schon gehört...