Ortskernsanierung Anrath: Verkauf geht weiter
Die Stadt bietet ab 13. November zur Ortskernsanierung eine Sprechstunde an. Zudem kooperiert sie mit dem Werbering.
Anrath. Fragen beantworten und Unklarheiten ausräumen — das kann Probleme vermeiden helfen.
Deshalb beschreitet die Stadt Willich in Sachen Ortskernsanierung Anrath neue Wege: In einem Info-Center im ersten Obergeschoss der „Peäperdues“, wie das Anrather Rathaus aufgrund seiner ungewöhnlichen Form liebevoll genannt wird, wird es künftig dienstags eine Sprechstunde der für die Maßnahme zuständigen Ingenieurin Iveta Andres geben — jeweils von 9 bis 10 Uhr.
Beim ersten Termin am 13. November werden auch die Technische Beigeordnete Martina Stall und Geschäftsbereichsleiter Andreas Hans anwesend sein. Citymanagerin Christel Holter ist ebenfalls vor Ort. Letztere können auch per E-Mail kontaktiert werden (iveta.andres@stadt-willich.de, christel.holter@stadt-willich.de).
Früchte tragen soll zudem eine Kooperation mit dem Werbering. Schließlich werden für den Handel und seine Kunden Unannehmlichkeiten nicht zu vermeiden sein. Die Stadt möchte die Baustelle deshalb zum Ereignis machen.
Holter: „Wir haben Unterlagen mit Beispielen zu einem möglichen Baustellen-Marketing zur Verfügung gestellt. Da gibt es eine Menge Möglichkeiten, etwa ein Baustellenfest mit Kindern, Baustellenrabatte, Baustellen-Events wie Schatzsuche im Sand.“ Wie der Werbering-Vorsitzende Peter Küppers einräumen muss, sei die Resonanz bei seinen Kollegen bisher aber gleich null.
Offensiv angehen will Holter das Thema Parkplatznot: „Wir wollen den Parkplatz Sassenfeld in den Fokus rücken: Über die Passage ist man ruckzuck an der Kirche, es gibt 43 Stellplätze — und das mitten im Zentrum.“
Der Platz soll kurzfristig besser ausgeschildert werden. Holter plant überdies, passende Kärtchen drucken zu lassen und diese dem Einzelhandel für seine Kunden zur Verfügung zu stellen, damit der Platz auch wirklich genutzt wird. Red/cc