Raubmord an 81-Jährigem: Opfer wurde misshandelt

St. Tönis. Im Fall des 81-Jährigen, der am 1. Oktober in seinem Haus an der Grenzstraße Opfer eines Raubmordes wurde, läuft die Fahnung nach den Tätern auf Hochtouren. Die eingerichtete Mordkommission konzentriert ihre Ermittlungen derzeit auf die verdächtige Personengruppe, die ein Anwohner unmittelbar nach der Tat aus dem Haus des Opfers kommen sah.

Die Polizei schließt nicht aus, dass die Tatverdächtigen auch mit den insgesamt 18 Einbrüchen, die in den letzten Tagen im Raum Tönisvorst zur Anzeige gebracht wurden, in Verbindung stehen. Die Gruppe soll bereits vorher im Umfeld von Tönisvorst auffällig geworden sein. Im Wohnbereich des Tatortes wollen die Beamten am Montag eine Flugblattaktion starten.

Derweil hat die Obduktion des Opfers weitere Details zu den Umständen seines Todes ergeben. Demnach wurde der Mann vor seinem Tod misshandelt, womöglich um die Verstecke von Wertgegenständen preiszugeben.

Mann stirbt nach Raubüberfall
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Die Tätergruppe soll aus bis zu vier Männern und einer Frau im Alter zwischen 20 und 30 Jahren bestehen. Die Frau hatte auffallend lange dunkle Haare. Alle Verdächtigen sollen ein südländisches Aussehen haben. Darüber hinaus sucht die Polizei auch nach einem verdächtigen Pkw, der mehrmals in Tatortnähe gesehen wurde. Bei diesem könnte es sich um einen Mercedes W 202, älteres Baujahr (1990er Jahre, alte C-Klasse, Nachfolgemodell des Mercedes 190) handeln.

Jegliche Hinweise auf die Täter nimmt die Polizei per Mail unter mkgrenzstrasse.moenchengladbach@polizei.nrw.de oder telefonisch unter der Nummer 02161-290 entgegen.