Schiefbahn: Viel Musik im „Club Paradieso“
Theater: Das Stück, selbst verfasst und besetzt, soll wieder für ein ausverkauftes St.Bernhard sorgen.
Schiefbahn. Das Konzept hat sich bewährt: Vor zwei Jahren brachte es das selbstgeschriebene Theaterstück "Muttis Erben" am St.Bernhard Gymnasium zu vier ausverkauften Vorstellungen. Eine Geschichte, die den Schauspielern auch Gelegenheit bot, ihr gesangliches Können zu zeigen.
So wird es auch in diesem Jahr sein. Diesmal geht es nach Jamaika, in den "Club Paradieso".
"Da treffen verschiedene Charaktere und Personen aufeinander", sagt Klaus Mond, Englisch- und Politik-Lehrer aus dem Organisationsteam. Zwölf Schüler der Oberstufe machen mit. Sie verkörpern beispielsweise ein älteres Paar aus Köln, das die Reise gewonnen hat. Oder zwei junge Juristen, die die Karriere und das Leben voll durchgeplant haben.
Auftreten werden außerdem zwei junge Frauen, die eine esoterisch angehaucht, die andere Hedonistin. Schließlich noch zwei Freunde, "der eine mehr so der schlichte Typ, Bodybuilder, und der andere, der von seinem Laptop nicht wegkommt, weil er ständig die Börse verfolgen muss", sagt Kerstin Callsen, Deutschlehrerin und im Team mit Texten und Regiearbeiten betraut.
"Eigentlich passiert nicht viel in dem Stück. Und trotzdem hat sich bei allen Personen Wichtiges verändert." An der Regie ist auch Lothar Prystav beteiligt, der sonst Mathematik und Informatik unterrichtet. Er, wie Klaus Mond, sind Mitglieder der Lehrer-Band am St.Bernhard, den Rockefellers, die die Live-Musik zu der Produktion liefern, genau wie bei "Muttis Erben" und "Little Town", der ersten Produktion, die nach diesem Muster lief. "Nur statt unseres Sängers singen die Schüler in ihren Rollen."
Die Originale stammen unter anderem von den Beatles, Peter Fox und Amy Mc Donald. Bei einem Casting haben die Schüler ihr Können unter Beweis gestellt.