Auf dem Kirchplatz in St. Tönis SPD Tönisvorst schlägt einen neuen Bratapfelmarkt vor
St. Tönis · Die neue Veranstaltung in St. Tönis soll bereits Ende November stattfinden, schlagen die Sozialdemokraten vor. Ort soll unter anderem der Kirchplatz sein.
. . (msc) In den vergangenen beiden Jahren war es lange eine Zitterpartie, und dann wurde er abgesagt: der Weihnachtsmarkt in St. Tönis. Den Händlern in der Innenstadt fehlte ein solcher Besuchermagnet in der so wichtigen und eigentlich umsatzstarken Vorweihnachtszeit. Einen neuen Weg will jetzt die Tönisvorster SPD gehen und schlägt einen Bratapfelmarkt statt des Weihnachtsmarktes vor – „als Marketing-Marke und Wirtschaftsförderung für Tönisvorst“, wie es in einem entsprechenden Antrag heißt.
„Bratapfelmarkt“ sei zunächst ein Arbeitstitel, so die Sozialdemokraten in ihrem Antrag. Wesentlicher Unterschied zu einem Weihnachtsmarkt sei aber, dass die neue Veranstaltung – noch vor den anderen Märkten in der Region – schon Ende November stattfinden soll. „Als Standort stellen wir uns losgelöst von der Hochstraße den Bereich Kirchplatz als Rundlauf vor“, so die SPD. Buden und Stände könnten auf den Pkw-Stellflächen aufgebaut werden und gegebenenfalls im Bereich der Kirche ergänzt werden. Anwohner sollen in dieser Zeit ihre Fahrzeuge auf ausgewiesenen Plätzen auf dem fußläufig zu erreichenden Parkplatz Pastorswall abstellen können. Für den Bratapfelmarkt stellen sich die Sozialdemokraten „wertige Handwerks- und Kunstgewerbestände mit hoher Anziehungskraft für Besucher“ vor. Weihnachtliche Beleuchtung, flankiert von den historischen Straßenlaternen sollen das Bild abrunden. Zudem soll es eine zusätzliche Fläche für Gastronomie (auch in Zusammenarbeit mit örtlichen Gastronomen und Vereinen) auf dem Rathausplatz geben, sowie eine Fläche für Kinder auf dem Alten Markt und eine Eventfläche am Brauereihof, die auch von örtlichen Künstlern und Musikanten bespielt werden kann.
„Natürlich ist unsere Idee ein erster Aufschlag, daher regen wir an, in einem kompetenten Arbeitskreis mit Verwaltung, Einzelhandel und Politik das Konzept zur Planreife zu entwickeln“, so Hans-Joachim Kremser weiter im Antrag der SPD-Fraktion.