In Alt-Willich liegen zwei Spielplätze ziemlich nah beieinander, nämlich der am Herzogweg und der Spielplatz Hover Kull. Eine Zukunft hat lediglich die Spielfläche Herzogweg. Das Problem: Sie liegt sehr versteckt und ist auch nicht sonderlich gut mit Spielgeräten bestückt. Ziel müsse es sein, den Bekanntheitsgrad und die Attraktivität zu erhöhen.

Besagter Spielplatz hat seinen Reiz aufgrund seiner geschützten Lage. Er ist knapp 1900 Quadratmeter groß. Würde man ihn aufgeben, wäre es schwer, eine Folgenutzung zu finden.

Der Spielplatz Hover Kull war in letzter Zeit mehrfach Ziel von Zerstörungswut. Ein kurzfristiger Abbau würde — so die Verwaltung — zu einer Unterversorgung mit Flächen führen, da mehrere Spielgeräte im Freizeitzentrum ebenfalls aufgrund von Vandalismus abgebrochen werden mussten. Die Spielgeräte auf dem Platz Hover Kull könnten noch weitere vier bis fünf Jahre genutzt werden. Dann wird der Platz aber zurückgebaut. Zeitgleich soll der Spielplatz im Sport- und Freizeitzentrum mit vandalismussicheren Spielgeräten ausgestattet werden.

In Niederheide ist der Spiel- und Bolzplatz sehr beliebt. Kritisiert wurden im Rahmen einer Umfrage die alten Spielgeräte. Die Stadt möchte jetzt in diesem Spielplatz investieren, dafür aber den Spielplatz Niederheide/Im Fließ aufgeben und einer alternativen Nutzung zuführen.

Die SPD hatte angeregt zu prüfen, ob die Spielplatzfläche Huiskensstraße in Anrath der dortigen Kindertageseinrichtung zugeordnet werden könnte und mit welchen Kosten zu rechnen sei. Nicht zuletzt durch eine erforderliche Verlagerung des Fußwegs bezifferte die Verwaltung die Kosten mit knapp 21 000 Euro. Zunächst wird sich dort nichts ändern.

Derzeit bestehe keine Notwendigkeit, das Außengelände zu vergrößern. Mittelfristig ist angedacht, die Spielflächen Lerchenfeldstraße und Huiskensstraße auf dem Spielplatz Lerchenfeldstraße zusammenzuführen.