Willich/Tönisvorst Sturm „Thomas“ macht der Feuerwehr Willich viel Arbeit
In Neersen ist ein Autofahrer gegen einen dicken Ast gefahren, der quer auf der Fahrbahn lag. Er wurde leicht verletzt.
Willich/Tönisvorst. Der Sturm „Thomas“ hat der Freiwilligen Feuerwehr Willich einen arbeitsreichen Altweiber-Donnerstag beschert. „Erst ab 22.30 Uhr hatten wir Ruhe“, berichtet Feuerwehrchef Thomas Metzer.
Umgeknickte Bäume, abgerissene Äste, angebrochene Verkehrsschilder — an den unterschiedlichsten Stellen im Stadtgebiet mussten die Feuerwehrleute anrücken. Den sicher spektakulärsten Einsatz gab es für den Löschzug Neersen, der um 21.12 Uhr zur Venloer Straße (alte B 7) gerufen wurde. Ein dicker Ast war auf die Straße gestürzt. Ein Autofahrer konnte nicht mehr ausweichen und prallte dagegen.
Ersten Meldungen zufolge sollte der Fahrer in seinem Auto eingeklemmt sein. Dies war aber nicht der Fall. Der Mann konnte alleine aussteigen. Er wurde leicht verletzt und vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt.
Da der Ast über die gesamte Fahrbahn ragte, mussten Polizei und Feuerwehr während der Unfallaufnahme und Bergung die Venloer Straße sperren. Mitglieder des Löschzugs Neersen zersägten den Ast, säuberten die Straße und schoben das Auto von der Fahrbahn, so dass die Straße wieder freigegeben werden konnte. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Fahrer wurde von Angehörigen abgeholt.
Zeitgleich dazu ergab sich eine zweite Einsatzstelle auf der Hauptstraße in Höhe Ortsausgang Neersen. Hier war ein etwa 80 Meter langer Bauzaun auf den Geh- und Radweg gestürzt. Um die Gefahrenstelle für Fußgänger und Radfahrer zu beseitigen, legte die Feuerwehr den Bauzaun auf die angrenzende Baustelle.
Auch auf den Zu- und Abfahrten zur A 44 in Willich musste die Feuerwehr Äste beseitigen. Weitere Einsätze gab es auf der Bahnstraße, der St. Töniser Straße sowie der Süchtelner Straße in Anrath.
In St. Tönis blieb es vergleichsweise ruhig. Bereits gegen 18.20 Uhr blockierte hier ein umgestürzter Baum den Ostring. Acht Mitglieder des Löschzugs St. Tönis sorgten wieder für freie Fahrt.