Stadtrat Alte Tankstelle soll einer Wildblumenwiese weichen

Tönisvorst. · Der Naturschutzverein Tönisvorst will auf dem Gelände am Westring/Zur alten Weberei eine Blühwiese einrichten.

Der Naturschutzverein Tönisvorst schlägt eine Wildblütenwiese an der Stelle der alten Tankstelle am Westring/Zur alten Weberein vor.

Foto: Heribert Brinkmann

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Stadtrat den Bürgerantrag des Naturschutzvereins Tönisvorst (NaSch TöVo) zur Kenntnis genommen und zur weiteren Beratung in den zuständigen Fachausschuss verwiesen. Die Mitglieder des Naturschutzvereins Tönisvorst wollen ein Habitat für Wildbienen, Insekten und andere Tiere einrichten. In ihrem Bürgerantrag bitten sie die Verwaltung zu prüfen, ob ein Grund für den Abriss der alten Tankstelle am Westring/Zur Alten Weberei besteht. Auf der freien Fläche könnte dann eine Wildblütenwiese entstehen. Engagierte Jugendliche aus dem Verein wollen das Projekt betreuen. Die Stadt ist allerdings nicht Eigentümer des Geländes, sondern der Tankstellenbetreiber SVG (Straßenverkehrsgenossenschaft) in Düsseldorf. Seit 80 Jahren ist das Unternehmen ein genossenschaftlicher Partner im Güterkraftverkehr.

Mehrheitlich beschlossen wurde die Variante II für die Elternbeiträge für die Offene Ganztagsschulen, oder genau formuliert: Änderung der Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Teilnahme an den außerunterrichtlichen Angeboten der Offenen Ganztagsschulen im Primärbereich. Dort gibt es sechs Stufen. Bei einem Jahreseinkommen bis zu 26 000 Euro werden keine Kostenbeiträge erhoben.

Sechs Stufen bei den
Elternbeiträgen beschlossen

Beschlossen wurden sechs Beitragsstufen: bis 39 000 Euro Jahreseinkommen monatliche Beiträge von 47 Euro, bis 52 000 dann 76, bis 65 000 dann 104, bis 78 0000 dann 133, bis 91 000 Euro 162 und über 91 000 Euro dann 191 Euro. In der ersten Variante wären nur bis 13 000 Euro Jahreseinkommen keine Beiträge zu zahlen, bis 26 000 Euro dann 20 Euro. Die dritte Alternative hat nur fünf Stufen, bis 39 000 Euro Jahreseinkommen wären keine Beiträge zu zahlen, bis 52 000 Euro dann bereits 76 Euro. Die SPD-Fraktion enthielt sich, weil sie eine komplett kostenfreie Lösung angestrebt hatte. Außerdem zweifelte Fraktionsvorsitzender Heinz Michael Horst die Niederschrift aus dem Schul- und Kulturausschuss an, weil die rege Diskussion sehr kurz und knapp zusammengefasst worden sei. Auch drei Grüne, eine GUT-Stimme und Helmut Drüggen (CDU) stimmten mit der SPD. hb