Neuer Heimatbrief Ein Stückchen Heimat

Tönisvorst · Der St. Töniser Heimatbund hat seinen neuen Heimatbrief mit vielen spannenden Geschichten fertiggestellt.

Peter Steppen übergibt Bürgermeister Uwe Leuchtenberg den Heimatbrief.

Foto: Heimatbund St. Tönis

(Red) Traditionspflege ist auch in Zeiten der Pandemie möglich - das bewies jetzt der St. Töniser Heimatbund, der den mittlerweile 186. Heimatbrief präsentieren und an den Bürgermeister Uwe Leuchtenberg übergeben konnte. Das Team um den Vorsitzenden Peter Steppen hat auf 54 Seiten Interessantes von damals bis heute zusammentragen können, was die eine oder andere gedankliche Reise in die Vergangenheit möglich machen wird. Den fast 1300 Mitgliedern des Vereines werden die Exemplare in den kommenden Tagen zugehen, verteilt von Vereinsmitgliedern oder per Post.

Inhaltlich hat der Heimatbrief vielfältige Geschichten zu bieten. Auf drei Seiten wird an die St.Töniser Kolpingsfamilie erinnert, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen coronabedingt etwas kleiner feiern konnte. Auch die Gesellschaft Eintracht feierte ihr 150-jähriges Bestehen. Helga Weyers und Günter Klücken lassen die lange, interessante Geschichte der Gesellschaft Revue passieren.

Guido Beckers setzt seine Chronologie mit einem vierten Teil fort, erinnert an den April, als noch alle Gaststätten geschlossen waren und die Impfkampagne mit Aktionen im Rathaus erst langsam Fahrt aufnahm, an die Fußball-EM und begrenztes Rudelgucken und mehr.

Eine spannende Vielfalt
an Geschichten

Einen Rückblick über ein ganzes Jahr Ortsgeschichte macht Peter Steppen, der von Veränderungen in der Geschäftswelt ebenso berichtet, wie über den Deutschen Meister Marcel Nöbels, durch den die Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft durch einen sehenswert verwandelten Penalty ins Halbfinale der Weltmeisterschaft gelangte.

Auch aus dem Vereinsleben berichtet der neue Heimatbrief - unter anderem über die Gründung der „TönisVorster Heimatwelle“ des Heimatbundes mit Radiomacher Michael Franken, die die heimische Mundart wieder in aller Munde bringen soll. Erzählt wird auch von Lars Tutt,  der Teile von St.Tönis mit Legosteinen nachbaute. Und der Werdegang von Mühle, Wasserturm, den Kirchen und dem Schluff sind ebenso erwähnt wie ein Gang über die Vorster Straße gestern und heute oder die Aktion „Rettet die Bäume“ von Sven Pricken im Bereich der alten Josef-Hally-Gärtnerei an der Friedrichstraße. Ergänzt wird das Ganze durch Gratulationen, Nachrufe und die Einladung zur Mitgliederversammlung, die für den 14. Januar geplant ist. Und der neue Heimatbrief ist bereits in Arbeit.