Sportförderung VfL Willich bekommt neue Licht- und Heizungstechnik
Willich · Die Förderung aus dem Topf Moderne Sportstätte 2022 kommt auch dem DJK VfL Willich zugute. Es soll vor allem die Energieeffizienz gesteigert werden.
(svs) Insgesamt gut eine Million Euro, so gibt das zuständige Landesministerium an, gehen aus dem Fördertopf „Moderne Sportstätte 2022“ nach Willich. Förderfähig sind alle Maßnahmen, die der Barrierefreiheit, der Jugendförderung und der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz dienen. Einer der Vereine, die vom Programm profitieren, ist der DJK VfL Willich. Der 2700 Mitglieder starke Verein will von den 27 644 Euro zugesagten Fördergeldern vor allem die Lichtinstallation und die Heizungsanlage erneuern.
„Wir haben in unserem Vereinsheim eine kleine Halle, in der wir einige der Sportarten ausführen. So sind zum Beispiel Tanzen, Yoga und einige andere Breitensportangebote hier verortet. Die Lampen in der Halle sind aber uralt und es sind Strahler, die lange brauchen, bis sie warm gelaufen sind und die auch viel Energie verbrauchen. Wir wollen dieses System nun erneuern, die ganze Elektrik auf den neuesten Stand bringen und auf LED-Technologie umstellen“, sagt die Vorsitzende des VfL, Hannelore Eichholz. Diese Maßnahme sei mit knapp der Hälfte des Fördergeldes, gut 11 000 Euro, angesetzt.
„Der zweite Teil unserer Aktivitäten erstreckt sich auf die Erneuerung der Heizungsanlage. Generell sind wir hier schon ans Fernwärmenetz angeschlossen und sehr gut aufgestellt. Aber wir müssen einige Anlagen trotzdem erneuern. Die genauen Details dazu kenne ich ehrlich gesagt gar nicht, da sind andere Leute im Verein technisch besser in der Thematik. Aber wir verbessern damit unsere Energieeffizienz und halten unsere Heizung zukunftsfähig, so viel kann ich sagen“, erzählt die Vorsitzende.
Wann genau die Arbeiten begonnen werden, sei noch nicht klar. „Generell ist unser Bestreben, alles noch in diesem Jahr zu schaffen. Vor allem die Heizung soll natürlich zu Beginn der Heizperiode fertig sein. Wichtig ist jetzt nur, einerseits letzte Formalia zu klären und andererseits eben auch die entsprechenden Handwerker zu bekommen“, erläutert sie.
Die Finanzierung des Eigenanteils sei für den Verein kein Problem. „Für solche Dinge gibt es ausreichende Rücklagen. Außerdem sind wir bei 90 Prozent Förderung mit 3000 Euro nicht so stark belastet. Das Geld amortisiert sich auch schnell über geringere Energiekosten“, betont sie.
Die Planungen für das Projekt seien schon seit rund einem Jahr angelaufen. „Als wir dann von der Förderung gehört haben, haben wir sofort zugeschlagen. Wir haben eine Dame im Verein, die sich nur mit solchen Sachverhalten befasst. Dadurch sind wir hier sehr gut aufgestellt“, betont Eichholz.
Die Rücklagen waren für eine Realisierung aus eigener Kraft gebildet worden. So können wir nun beides gleichzeitig machen und haben noch etwas über“, sagt sie.