Willich: 17 Bewerber für neun Sitze
Über 16400 Willicher können ihre Stimme zur Zusammensetzung des neuen Seniorenbeirats abgeben.
Willich. 17 Männer und Frauen aus Willich bewerben sich in diesem Jahr um die neun Sitze im Seniorenbeirat: Die Stadt Willich verschickt derzeit mehr als 16400 Wahlbenachrichtigungen an die Bürger, die in der Zeit vom 16. bis 20. November ihre Stimme für die Zusammensetzung der Seniorenvertretung abgeben dürfen.
Wahlberechtigt sind Frauen und Männer, die am 20. November ihr 58. Lebensjahr vollendet und mindestens drei Monate ihren Hauptwohnsitz in Willich haben.
Rolf Born (Foto), der Vorsitzende des noch amtierenden Beirats, freut sich nicht nur über die große Zahl der Bewerber, sondern auch darüber, dass drei Senioren mit Migrationshintergrund zur Wahl stehen. "Damit zahlen sich die langjährigen Bemühungen des Beirats um diese Bevölkerungsgruppe aus", meint Born.
Mit der Wahlbenachrichtigung erhalten die Bürger eine Aufstellung der Kandidaten, jeweils mit Bild und Kurzbiographie, eine Information zu Themen wie Wahlberechtigung, -ablauf und -lokalen sowie zum Briefwahlverfahren.
In einem Begleitschreiben betont Bürgermeister Josef Heyes, dass ein Seniorenbeirat eine wichtige Einrichtung in der Stadt ist: "Der Seniorenbeirat wird vom Rat, den Ausschüssen und der Verwaltung bei Maßnahmen, die die Senioren betreffen, in die Entscheidungsprozesse einbezogen." Er ruft zu einer hohen Wahlbeteiligung auf, um dem Gremium Glaubwürdigkeit zu verschaffen.
In Willich gibt es seit 1992 einen Seniorenbeirat: Die Kommunen sind nicht verpflichtet, ein solches Gremium einzurichten, sondern es ist eine freiwillige Leistung. Der Willicher Seniorenbeirat ist in der Hauptsatzung festgeschrieben.
Wahllokale sind vom 16. bis 20. November in den vier Begegnungszentren sowie in den Altenheimen Hubertusstift, St. Josef und im Seniorenhaus Moosheide eingerichtet. Auch eine Briefwahl ist möglich. Fragen zur Wahl beantwortet die städtische Seniorenstelle, Telefon 02154/949653 und -657. nomi