Windräder in Vorst Vereine profitieren von der Windenergie
Tönisvorst · 17 Vereine aus Tönisvorst erhielten Geld aus dem Jahreserlös der Windräder. Insgesamt wurden diesmal 16.000 Euro ausgeschüttet.
(msc) 17 Vereine aus Tönisvorst freuen sich in diesem Jahr über insgesamt 16 000 Euro. Das Geld ist ein Anteil dessen, was die beiden Windenergieanlagen in der Rottheide bei Vorst erwirtschaften, und wird von der SL-Naturenergie-Stiftung ausgeschüttet. „Ich freue mich sehr, dass Sie heute hier alle den Weg in das historische Rathaus Vorst gefunden haben”, begrüßte Bürgermeister Uwe Leuchtenberg (SPD) die knapp 30 Gäste.
Bewerben konnten sich Fördervereine, Sportvereine, Kindergärten, Schulen, Trachten- und Heimatvereine, Kulturorganisationen und andere Vereine und Initiativen. Eine wichtige Voraussetzung: dass die Antragsteller eine rechtsgültige Spendenbescheinigung ausstellen können. Getagt hatte eine Jury bestehend aus den beiden Schülersprecherinnen und -sprechern der beiden weiterführenden Schulen, der Rupert-Neudeck-Gesamtschule und dem Michael-Ende-Gymnasium, sowie den beiden Vize-Bürgermeisterinnen Christiane Tille-Gander (CDU) und Britta Rohr (Grüne) sowie Bürgermeister Uwe Leuchtenberg (SPD).
Für die Übergabe angereist waren von der Betreiberfirma SL Naturenergie der Unternehmenssprecher Robert Daniels sowie Vivien Thomae aus der Abteilung Finanzierung und Gesellschafterbetreuung.
Lob für das Engagement
der Vereine und Initiativen
„Wir haben tolle Dinge vorgestellt bekommen, die allesamt das Ziel haben, das Miteinander zu stärken und das gesellschaftliche Klima besser machen. Ein wunderbares Gegengewicht zu dem, was man aus den Nachrichten immer wieder erfahren muss, und ein Zeichen der Hoffnung, weil es so viele Menschen sind, die bereit sind, sich ehrenamtlich engagieren und somit das Leben für andere besser zu machen“, lobte Bürgermeister Uwe Leuchtenberg das Engagement der Tönisvorster Vereine und Initiativen.
Robert Daniels erläuterte noch einmal, wie die Summe zustande gekommen war: „Die beiden Windenergieanlagen haben im vergangenen Jahr rund 20 Millionen Kilowattstunden Strom produziert. Übersetzt heißt das, dass damit rund 7000 Zwei-Personen-Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden können. Ein Anteil daraus kommt der Stiftung zugute“.