Neuer Beitrag der Leichlinger Autorin Annette Langen Der Hase Felix schreibt über seine Corona-Zeit
Leichlingen. · Autorin will damit Eltern und Kindern helfen.
Der Hase Felix hat wieder einen Brief geschrieben, der viele Kinder erreichen soll. Er soll sich schneller verbreiten als das Virus, wünscht sich die Felix-Mutter und Kinderbuchautorin Annette Langen.
Diesmal schreibt Felix nicht über Abenteuer an einem fernen Ort, auch er ist zu Hause bei seiner „weltbesten Sophie“, wo alle ganz viel über das Coronavirus reden. „So ein Virus ist klitzeklein, so klein, dass man es nur mit einem Mikroskop sehen kann. Aber richtig gefährlich!“, schreibt Felix. Und er gibt Beispiele zum Schutz gegen Ansteckung: Zuhause in der Familie bleiben, Abstand zu anderen halten – mindestens zwei große Schritte –, und immer wieder Hände waschen — mit Seife.
Als Beigabe gibt es Tapferkeitsmedaillen
Die Hygieneregeln täglich durchzusetzen, zerrt an so manchen Eltern-Nerven. Das hat eine befreundete Grundschullehrerin von Annette Langen in Telefonaten erfahren. In der Schule hilft sie sich in solchen Situationen mit dem Klassen-Tier. Wenn das eine Ansage macht, wird sie von Kindern eher respektiert. „Sie brachte mich auf die Idee, Eltern über den Hasen Felix beizustehen“, erzählt Langen, die sich zunächst mit einer Psychologin, einer Kinderärztin und einer Kinderpsychologin und Mutter beriet.
Dann formulierte sie einen Corona-Brief aus der Sicht von Felix; in gleicher Weise wie er sonst über seine Beobachtungen aus fernen Ländern berichtete. „Ich habe so geschrieben, wie ich es meinen Kindern erzählt hätte“, sagt Langen. Der Coppenrath-Verlag griff die Idee sofort auf und setzte den aktuellen Brief in gewohnter Schrift und Aufmachung, Illustratorin Constanze Droop steuerte ein neues Bild von Felix am heimischen Fenster bei. Und inzwischen lässt sich die Hasen-Post sowohl auf der Verlagsseite als auch auf der Website von Annette Langen kostenlos herunterladen und weiterverschicken. Als Beigabe zum Vertreiben von Langeweile und als Hilfe zum Durchhalten gibt es dazu Tapferkeitsmedaillen zum Ausdrucken und Ausmalen.
Was es damit auf sich hat, beschreibt Felix in seinem Brief. Immer wenn es mit den Hygieneregeln tagsüber gut geklappt hat, hängt Sophie am Abend eine ausgemalte Medaille über ihrem Bett auf — bis das blöde Coronavirus weg ist. Nachahmung empfohlen.