Sport in Meerbusch Erfolgsgeschichte: FC Büderich feiert seinen 20. Geburtstag

Büderich · Am 1. Februar 2002 gründeten 17 Männer und zwei Frauen den  Club: eine Fusion aus zwei Vereinen.

 So sieht die Sportanlage des FC Büderich 02 am Eisenbrand aktuell aus der Luft aus.

So sieht die Sportanlage des FC Büderich 02 am Eisenbrand aktuell aus der Luft aus.

Foto: RP/FCB

Am 1. Februar 2002, vor 20 Jahren, wurde der FC Büderich 02 geboren. Nachdem die außerordentliche Mitgliederversammlung von TuRa Büderich mehrheitlich für die Idee der Fußballer des BV Büderich votierte, gründeten damals 17 Männer und zwei Frauen den neuen Club, an dessen Spitze zunächst der Vorsitzende Hans-Jürgen Thom und sein Stellvertreter Thomas Küppers standen. Mit Blau, Schwarz und Weiß wurden die Farben der Altvereine übernommen.

20 Jahre danach hat sich die Fusion aus den Vorgängervereinen TuRA Büderich und BV Büderich als großer Erfolg herausgesellt. „Die Vereinigung hat die Konkurrenzsituation zwischen den beiden Vereinen abgeschafft, den Zusammenhalt gestärkt und eine höhere Identifikation im Ort geschaffen“, sagt der aktuelle Vorsitzende Benedikt Niesen.

Seit dem ersten Tag trainieren und spielen die Fußball-Mannschaften des FCB auf der städtischen Sportanlage „Am Eisenbrand“. An der Heimat des Vereins lässt sich der Wandel der Zeit eindrucksvoll beobachten. Das Clubhaus, das der FCB selbst finanzierte, sowie der neue Kabinentrakt wurden 2006 erbaut. Es folgte ein kleiner Kunstrasenplatz, auf dem bis heute die jüngsten Mitglieder kicken. 2019 wich der letzte Ascheplatz auf Büdericher Gebiet einem dritten Kunstrasenplatz. Die 30 Jugend-, Senioren- und Hobbymannschaften des FCB können inzwischen auf zwei Rasenplätzen und drei Kunstrasenplätzen trainieren und spielen.

 Büdi, das neue Maskottchen des FC Büderich, auf der Tribüne.

Büdi, das neue Maskottchen des FC Büderich, auf der Tribüne.

Foto: FC Büderich

Erste Mannschaft ist Aushängeschild des Clubs

Aushängeschild des Clubs ist die erste Mannschaft, die 2006 erstmals in die Landesliga aufgestiegen war. Seit vielen Jahren spielt sie nun in der Bezirksliga, vereinzelt unterbrochen durch Abstiege in die Kreisliga A. Im Jubiläumsjahr schickt sich die aktuelle Mannschaft von Trainer Denis Hauswald nun aber an, die Rückkehr in die Landesliga zu schaffen.

Im Zentrum der täglichen Arbeit steht die große Jugendabteilung des Vereins, die derzeit an einem gesamtheitlichen Konzept arbeitet. Ihr Ziel ist ambitioniert. „Wir möchten in allen Altersklassen in der Leistungsklasse vertreten sein und bestenfalls mit einer Mannschaft in der Niederrheinliga spielen“, sagt Niesen. Hauptaufgabe des Vereins solle aber bleiben, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen das Fußballspielen zu ermöglichen. Aktuell liegt die Zahl der „Kids“ bei etwa 430.

In den vergangenen Monaten setzte der Verein weitere Ideen in die Tat um. Er veröffentlichte eine neue Homepage, erweckte das neue Maskottchen „Büdi“ zum Leben und reaktivierte die alte Vereinshymne. Für die nächste Zeit sind ein neuer Gästebereich mit Unterstellmöglichkeit und eine Terrasse geplant. „Der FCB ist stolz auf seine Vergangenheit und blickt optimistisch und mit voller Kraft in die Zukunft“, sagt Niesen. 2022 werde im Zeichen des Jubiläums stehen. Geplant seien unter anderem ein internationales Oster-Jugendturnier sowie ein Sommerfest, bei dem die Geburtstagsfeier nachgeholt werden solle.