Am Montag wird wieder in den Kindertagesstätten gestreikt
Zehn Einrichtungen im Stadtgebiet beteiligen sich.
Einen Tag nach den Osterferien wird wieder in den Kindertagesstätten gestreikt. Weil es in der neuen Verhandlungsrunde kein Angebot der Arbeitgeber gab, hat die Komba-Gewerkschaft Mönchengladbach ihre Mitglieder im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes für kommenden Montag zu neuen Aktionen aufgerufen.
Betroffen von den Warnstreiks sind folgende Kitas: Am Hommelsbach, Gatherskamp, Gartenkamp, Hülserkamp, In der Schley, Leibnitzstraße, Nikolausstraße, Pestalozzistraße, Rohrstraße und Schlossacker. Wie die Gewerkschaft und die Stadt mitteilten, wurden die Eltern der Einrichtungen gestern über die bevorstehenden Aktionen und das dadurch deutlich eingeschränkte Betreuungsangebot informiert.
Wegen des Warnstreiks bleibt am Montag — bereits jetzt absehbar — die Kindertageseinrichtung Leibnizstraße vollständig geschlossen. In den anderen städtischen Kitas wird nach derzeitigem Stand das Betreuungsangebot reduziert. Je nach Umfang der Teilnahme der Beschäftigten am Warnstreik im öffentlichen Dienst sind weitere Schließungen bzw. weitere notwendige Einschränkungen des Betreuungsangebotes in den städtischen Tageseinrichtungen nicht ausgeschlossen. Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie bemüht sich in allen vom Warnstreik betroffenen Einrichtungen für Eltern, die dringend auf eine Betreuung angewiesen sind, entweder eine Notgruppe für die Kinder einzurichten oder eine Betreuung in einer Nachbareinrichtung anzubieten. Näheres erfahren die Eltern in ihren Stammeinrichtungen. Für weitere Rückfragen steht zusätzlich am Montag die Hotline des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie unter der Telefonnummer 02161 253325 zur Verfügung.
Beim letzten Warnstreik am 27. März blieben zehn Einrichtungen inklusive Lena-Gruppen geschlossen, in 20 Kitas wurde das Betreuungsangebot eingeschränkt.
