Anmeldungen: Willkommen in der Grundschule

Wegen sinkender Schülerzahlen bangen einige Einrichtungen um ihre Existenz.

Mönchengladbach. Kinder, die bis zum 31. August 2010 das 6. Lebensjahr vollenden, werden im kommenden Jahr schulpflichtig. Das sind in Gladbach rund 2200 Jungen und Mädchen, die vom 2. September 2003 bis einschließlich 1. September 2004 geboren wurden. In diesem Jahr erlebten rund 2350 Kids ihre Grundschul-Premiere.

Kinder, die nach dem genannten Zeitraum geboren sind, können auf Antrag eingeschult werden. Die Erziehungsberechtigten wurden jetzt über die Anmeldetermine und das Anmeldeverfahren informiert.

Außerdem haben die Familien mit dem Schreiben Anmeldeunterlagen und eine Liste der städtischen Grundschulen erhalten. Die Anmeldetermine an den Grundschulen sind Freitag, 30. Oktober, 10 bis 12.30 Uhr, und von 15 bis 18 Uhr sowie Samstag, 31. Oktober, 10 bis 12 Uhr.

Die katholische Grundschule "Will Sommer" nimmt auch am Standort Broich Meldungen entgegen, wobei die Eltern den Wunsch äußern können, dass ihr Kind in dieser Filiale unterrichtet wird. Hierfür sind die Termine 28. Oktober, 15 bis 18 Uhr, sowie 29. Oktober, 10 bis 13 Uhr, vorgesehen.

Für die Meldung müssen Erziehungsberechtigte die Anmeldeunterlagen ausfüllen und in der Grundschule ihrer Wahl an einem der Termine abgeben.

Die Wahl der Grundschule und der Schulart (Gemeinschafts-, Konfessions- oder Montessori-Grundschule) steht den Erziehungsberechtigten frei, sagt ein Stadtsprecher.

Jedes Kind habe einen Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule. Entscheidend ist aber die politisch festgesetzte Aufnahmekapazitäten der "Penne". Eltern können auch einen Schul-Zweitwunsch äußern.

Sollte eine Schule mehr Anmeldungen als freie Plätze haben, muss sie ein Auswahlverfahren durchführen, bei dem Kinder mit Wohnsitz in der Gemeinde vorrangig angenommen werden. Die Schulleitung berücksichtige Härtefälle und ziehe darüber hinaus verschiedene Kriterien für die Entscheidung heran, die im Schulgesetz festgelegt seien.

Dazu gehört zum Beispiel, ob bereits Geschwisterkinder die Schule besuchen. Aber auch die Länge des Schulwegs oder der vorherige Besuch eines Kindergartens in der Nähe der Schule kann die Entscheidung beeinflussen. "Außerdem ist auf ein ausgewogenes Verhältnis von Mädchen und Jungen sowie von Schülern unterschiedlicher Muttersprache zu achten", betont der Stadtsprecher.

Wegen sinkender Schülerzahlen droht einigen Grundschulen mittelfristig die Schließung bzw. die Fusion.

Für weitere Informationen steht das Stadt-Schulamt zur Verfügung, Tel. MG 250, oder im Internet.