Bedenken bei zwei Hundeflächen

Beratung: Die Bezirksvertretung West hat über fünf Auslauf-Gelände entschieden.

Mönchengladbach. Fünf Hundeauslaufflächen sind für den Bezirk West vorgesehen. Die Stadtverwaltung hat dafür Areale vorgeschlagen, die im Bezirk West allerdings nicht allesamt auf Gegenliebe gestoßen sind. Einige betroffene Anwohner äußerten ihre Bedenken. Diese Einwände diskutierten jetzt die Bezirksvertreter in einer öffentlichen Sitzung.

Am Ende stimmten alle Parteien dafür, den Bürgern an der Gladbacher Straße hinter dem Borussen-Fanhaus die Möglichkeit zu bieten, ihre Hunde ohne Leinen laufen zu lassen. Auch für die Standorte Vogtsgarten an der Pauenstraße und Neukircher Weg am Wickrather Schlossacker gab es grünes Licht.

Als "zu gefährlich" bewertete SPD-Sprecherin Erika Gils dagegen ein mögliches Hundeareal am Südwall. Ihre Begründung: Hundebesitzer könnten nicht verhindern, dass ihr Tier auf die nahe Landstraße 370 entwischt. Die Mehrheit der Bezirksvertreter gab ihr Recht.

Eine Auslauffläche an der Gothaer Straße lehnten die Politiker ebenfalls ab: "Wir sollten die vielen Bedenken der Anwohner gegen diesen Standort sehr ernst nehmen", erklärte CDU-Sprecher Rainer Kühn und gab der Verwaltung gleich einen alternativen Vorschlag zur Prüfung mit auf den Weg. Viele Hundebesitzer nutzten bereits einen Bereich im Nordpark am Theater illegal als Hundefreilauffläche. Zurzeit befindet sich dieses Gebiet noch unter Verwaltung der EWMG.

27 Flächen sollen im gesamten Stadtgebiet als Hundeauslaufflächen freigegeben werden. Die im Schnitt 2000 Quadratmeter großen Bereiche müssen ausreichend Abstand zu Straßen haben und sich mit der derzeitigen Nutzung vertragen. jfg