Die Rechnung ging auf. Das Interesse der Zuschauer, für die das City-Management außer Konkurrenz Würstchen grillte, war groß. Für den Wettbewerb meldeten sich acht Teams. "Hier sieht man, wie die Qualität klafft", sagt Karl Sasserath, Vorsteher des Bezirks Süd, der mit Andreas Brangenberg von den Mavericks und Ramzi Ben Said vom Restaurant Rosenmeer Jurymitglied war und Noten von eins bis sechs zu vergeben hatte.

Bereits nach dem ersten Gang, der Bratwurst, war ein deutlicher Qualitätsunterschied zu entdecken. Ein Blick in die vorläufigen Bewertungsbögen zeigt das Team der Rheydter Prinzengarde deutlich vorn. "Man merkt, die Leute haben viele Stunden ihres Lebens hinter dem Grill verbracht", sagt Sasserath.

Der Eventausstatter Beier stellt ein Team, der Edekamarkt End, genau wie die Alu-Klinik und evangelische Kirchengemeinde. "Grill ’n’ Chill" sind fünf Wiederholungstäter am Rostn. "Wir haben uns im Juni angemeldet und trainieren seitdem jede Woche", sagt Frank und scherzt: "Meine Frau ist inzwischen Vegetarierin." Als ultimative Vorbereitung begaben sich die Herren zum Trainingslager nach Holland.

Carsten hatte wegen der Grillmeisterschaft Probleme mit seiner Frau, weil das Töchterchen am Sonntag seinen zweiten Geburtstag feierte und auch die Schwiegereltern zu Kaffee und Kuchen kommen wollen. "Aber dann verschwinde ich eben für einige Zeit." Er hat die Barbecue-Saucen bereits im Vorfeld zubereitet.

Am Ende gewonnen haben die Karnevalisten. "Sie haben durch die Bank super leckere Sachen gemacht, zuletzt Rippchen mit Paprika und Kartoffel, die zwei Stunden auf dem Grill war", sagt Pfennig. Platz zwei gab’s für "Drei Bengel für Maren", Platz drei für Edeka, für "Grill ’n’ Chill" einen Sonderpreis für den Gesamtauftritt und akkuraten Stand.

Die Organisatoren wollen die Meisterschaft auf jeden Fall wiederholen. "Es gibt die ersten Anmeldungen", so Pfennig, "das war ein echter Erfolg." boe