Bökelberg: Sieben Stadion-Stücke verkauft

Es gibt Abnehmer für die ersten Grundstücke – zwei liegen am früheren Anstoßkreis.

<strong>Mönchengladbach. Sieben der 70 Grundstücke auf dem ehemaligen Stadion-Areal des Bökelberg sind verkauft. Seit dem 1. Dezember hat die Entwicklungsgesellschaft der Stadt (EWMG) die Parzellen über ihre Homepage im Internet zur Versteigerung angeboten. Über 1500-mal wurde die Seite aufgerufen, über 50 konkrete Anfragen zu Baugebiet, Planungs- und Rahmenbedingungen an die EWMG gestellt und rund ein Dutzend Gebote abgegeben.

"Mit dem Umzug der Borussia in den Nordpark hat das Planungsamt der Stadt die spannende und für eine Stadt wohl einmalige Gelegenheit bekommen, Grundstücke in bester Wohnlage für eine städtebauliche Nutzung zu entwickeln", sagt Manfred Nieland, Geschäftsführer der EWMG.

"Auf jedem Grundstück kann fast ohne Vorgabe, ganz individuell gebaut werden", ergänzt Karl Heinz Schmidt, Grundstücksverantwortlicher bei der EWMG. Einzige Einschränkung: Das Haus muss zweigeschossig sein.

Die begehrtesten Grundstücke sind bisher die mit Blick auf das ehemalige Spielfeld, das zu großen Teilen als öffentliche Grünfläche mit Spazierweg angelegt wird. Die Grundstücke im Bereich der Gegengerade bleiben auf dem Niveau des ehemaligen Spielfeldes, die Grundstücke im Bereich der Haupttribüne liegen acht Meter höher und bieten einen "wundervollen, einmaligen Blick über das Areal", schwärm Nieland. Zwei der verkauften Grundstücke liegen übrigens genau im Bereich des früheren Anstoßkreises.

Grundstücke 70 Parzellen auf dem Gebiet des ehemaligen Bökelberg-Stadions verkauft die Stadt über ihre Tochtergesellschaft, die Entwicklungsgesellschaft EWMG.

Haustyp eins Auf 42 Grundstücken von 550 bis 950 Quadratmeter entstehen frei stehende Wohnhäuser.

Haustyp zwei Für zweigeschossige Doppelhaushälften sind 28 Grundstücke zwischen 320 und 470 Quadratmetern an der Bökelstraße und am Schürenweg vorgesehen.

Baubeginn Die ersten Grundstücke können voraussichtlich ab dem kommenden Sommer bebaut werden.

Versteigerung Die Mindestpreise liegen zwischen rund 120 000 und 300 000 Euro.