Weltkriegsbombe im Stadtzentrum Bombe in Mönchengladbach entschärft

Mönchengladbach · Mitten in Mönchengladbach ist eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. Bevor sie entschärft werden konnte, mussten rund 12.500 Menschen das Stadtzentrum verlassen.

Mitten in Mönchengladbach ist eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. Foto: Symbol

Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe musste am Montagnachmittag das Mönchengladbacher Stadtzentrum geräumt werden. Insgesamt waren 12.500 Menschen betroffen, sagte ein Stadtsprecher. Die Evakuierung lief geordnet und planmäßig. Kurz vor 20.00 Uhr befanden sich zwar noch Menschen im Evakierungsgebiet, doch das Gebiet wurde pünktlich geräumt. Um 20.05 Uhr wurde mit der Entschärfung begonnen. 40 Minuten später gab die Stadt über Twitter bekannt: „#BombeMG Erfolgreich entschärft!“

Da der Termin seit Tagen bekannt ist, hätten offensichtlich viele Mönchengladbacher die Innenstadt gemieden. „Wir denken auch, dass sich viele über das Wochenende hinweg für heute schon selbst organisiert haben“, sagte er.

Die 250 Kilogramm schwere Bombe wurde bei Bauarbeiten mitten im Zentrum gefunden. Der Bereich im Radius von 300 Metern wurde von 15 Uhr an komplett geräumt. Eine weitere Sicherheitszone galt im Umkreis von 500 Metern. Betroffen waren unter anderem fünf Kitas, und zwei Altenheime mit zusammen gut 100 Bewohnern, sagte der Stadtsprecher. Die alten Menschen seien in andere Einrichtungen gebracht worden. In den Schulen im Sicherheitsradius fiel die Nachmittagsbetreuung aus.

Der Verkehr wurde weiträumig gesperrt. Insgesamt waren 600 Kräfte im Einsatz, sagte der Sprecher. Es gab zwei Evakuierungszentren in Schulgebäuden und einen Busshuttle.

(dpa/red)