Bunkerproblem soll bald gelöst sein

Das Innenministerium hat Hilfe für den Rückbau der Anlage unter dem Rheydter Markt zugesichert.

Mönchengladbach/Rheydt. Noch ist die Frage nach möglichen Altlasten in der alten Bunkeranlage unter dem Rheydter Marktplatz nicht geklärt. Aber laut Günter Krings, dem Gladbacher CDU-Bundestagsabgeordneten, sind "alle Beteiligten zuversichtlich, dass diese Fragen in Kürze geklärt sein werden".

Der Bunker ist ein Hindernis für die geplante Umgestaltung des Rheydter Marktplatzes. So lange er als Schutzanlage geführt wird, müssen auch die Luftschächte bleiben, die auf dem Marktplatz sichtbar sind und in denen Geschäfte untergebracht sind.

Diese Pavillons sollen, wie im Innenstadtkonzept für Rheydt vorgesehen, vom Marktplatz verschwinden. Die alte Bunkeranlage selbst wird bereits jetzt für die Parkhaus-Tiefgarage genutzt, die weiter ausgebaut werden soll.

Vorher muss es allerdings eine so genannte Aufhebungsvereinbarung geben. Die Zivilschutzbindung muss aufgehoben werden. Dass heißt, der Bund muss den Bunker offiziell aufgeben, damit hier umgebaut und auf dem Markt investiert werden kann.

Krings hat das Bundesinnenministerium angeschrieben und um Unterstützung für eine möglichst schnelle Entwicklung unter dem Markt gebeten. Krings: "Der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Peter Altmaier, hat das Interesse seines Hauses an einer möglichst schnellen und einvernehmlichen Lösung betont."

Der Entwurf für eine Aufhebungsvereinbarung liege bereits vor. Das Innenministerium geht laut Krings davon aus, dass in den kommenden Wochen die Gespräche in dieser Sache erfolgreich abgeschlossen werden können.