Bunter Garten: Baustart im Spätherbst

Bis 2019 entstehen an der Peter-Nonnenmühlen-Allee 140 Wohneinheiten.

Bunter Garten: Baustart im Spätherbst
Foto: Raupold

Seit dem Abriss der ersten Altbauten im Frühjahr war in der „Geisterstadt“ rund um die Peter-Nonnenmühlen-Allee wieder gespenstische Ruhe eingekehrt. So viel Ruhe, dass böse Zungen schon unkten, die Investoren könnten abgesprungen sein. Doch in Kürze geht es auf die Baustelle. „Im August überführen wir die ersten schriftlichen Reservierungen in Kaufverträge“, sagt Achim Erner, Geschäftsführender Gesellschafter der Kölner Ideal Assets GmbH. Diese bildet, zusammen mit der Kölner Lang & Cie. Rhein-Ruhr Real Estate AG, unter dem Dach der Bunter Garten GmbH & Co. KG das Bauherren-Duo.

Noch im vierten Quartal soll Baustart für die ersten vier Mehrfamilienhäuser mit rund 30 Eigentumswohnungen sein, deren Fertigstellung für Ende 2016 geplant ist. Fünf weitere Bauabschnitte folgen. „Im Herbst 2018 wollen wir mit allem fertig sein“, sagt Rolf Müller, der den neuen Hauptinvestor Lang & Cie. vertritt.

„Alles“, das ist eine ganze Menge. 26 800 Quadratmeter groß ist das Areal, das Ideal Assets mit zwei anderen Gesellschaftern vor drei Jahren erwarb und auf dem mehr als 60 alte Engländerhäuser stehen. 70 Millionen Euro beträgt das Verkaufsvolumen für die rund 140 Wohneinheiten.

Entstehen sollen sieben sogenannte „Punkthäuser“ mit Eigentumswohnungen, 26 Doppelhäuser, 27 Townhouses und neun großzügige Villen, die Spannbreite reicht vom 40-Quadratmeter-Apartment bis zur Villa ab einer Million Euro Kaufpreis. Ehepaare und junge Familien sollen in der exponierten Lage am Bunten Garten ebenso ein Zuhause finden wie ältere und alleinstehende Menschen. Als Besonderheit kann eine Art Einliegerwohnung, bei Bedarf „zugeschaltet“ werden.

Die lange Planungszeit habe im Endeffekt zu einem Gesellschafterwechsel zum 1. Juli 2015 geführt, sagen Müller und Erner; die beiden anderen Gesellschafter neben Ideal Assets aus der Ursprungsphase sind raus, Lang & Cie. mit dabei. Auch galt es, die Sorgen und Bedenken der Anrainer speziell vom Schürenweg einzuarbeiten.