Defizite beim Marketing der Stadt?

Händler kritisieren fehlende Zusammenarbeit.

Mönchengladbach. Unzufrieden scheinen Gladbachs Werbegemeinschaften mit der Zusammenarbeit mit der Stadt-Marketing-Gesellschaft (MGMG) zu sein. Das ist das Ergebnis der Studie „Stadtmarketing im interkommunalen Vergleich“, die die IHK Mittlerer Niederrhein initiiert und mit der IAW GmbH an der Hochschule erarbeitet hat.

Für die Studie wurden die Stadtmarketing-Verantwortlichen in den 19 Städten und Gemeinden des IHK-Bezirks und 64 Werbegemeinschaften zu ihrer Organisation und zu ihren Erfahrungen in der Zusammenarbeit befragt. In Gladbach beteiligten sich alle fünf Gemeinschaften, darunter die zwei Citymanagements Rheydt und Stadtmitte.

„Die Werbegemeinschaften in Gladbach sehen sich in ihren Zielen der Imageverbesserung und eines höheren Bekanntheitsgrades ihrer Einkaufsorte nicht ausreichend unterstützt“, sagt IHK-Geschäftsführer Andree Haack. Man stehe auch nicht in einem „ständigen Dialog-Prozess“ mit der MGMG.

Die MGMG hat ein Jahresbudget von über einer Million Euro, Geschäftsführer ist Peter Schlipköter. Der zeigte sich irritiert: Man mache „gute Arbeit“, sei aber zu mehr Kooperation bereit. Red