Fast 1700 Verstöße gegen Umweltzone

Viele Autofahrer denken offenbar nicht daran, sich die Plakette zu besorgen.

Mönchengladbach. Seit dem 1. Januar sind die Regelungen für die Umweltzone in Mönchengladbach in Kraft. Demnach dürfen nur Fahrzeuge mit gelber und grüner Umweltplakette oder mit Ausnahmegenehmigung die Umweltzone befahren. Die Wirklichkeit sieht dagegen anders aus.

Täglich sehen die Politessen des Ordnungsamtes Fahrzeuge, die ohne oder mit einer roten Plakette in der Umweltzone parken. Deshalb wurden bislang 1669 Verstöße festgestellt und Verfahren gegen die Halter eingeleitet.

Das Nichtbeachten der Umweltzone kostet 40 Euro Bußgeld. Hinzu kommen Gebühren und Auslagen von zurzeit 23,50 Euro. Außerdem gibt es einen Punkt im Verkehrszentralregister.

„Oftmals stellt sich im Verfahren heraus, dass das Fahrzeug die Voraussetzungen für eine gelbe oder grüne Plakette erfüllt, die Halter aber einfach vergessen haben, sich eine solche zu besorgen oder sie an die Windschutzscheibe zu kleben“, sagt Reinhold Gerhards, Leiter des Ordnungsamtes.

Es komme auch vor, dass bei einem Halterwechsel vergessen wurde, die Plakette zu erneuern. Auch das ist ein Verstoß, der geahndet werden kann.

Neben den Befreiungen für bestimmte Fahrzeuge oder Personen kann eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden. In 504 Fällen hat das Ordnungsamt diesem bislang ausgestellt. Red