Betrieb einer Spinnerei Gebäude in Mönchengladbach durch Abrissarbeiten beschädigt
Mönchengladbach-Rheindahlen · Ein Betreiber einer Spinnerei in Mönchengladbach rief am frühen Mittwochabend den Notruf der Feuerwehr. In einer Gebäudewand hatte er deutlich Risse entdeckt. Zur Zeit finden Abrissarbeiten am Nachbargebäude statt. Das weckt Erinnerungen an den Fall in der Viersener Straße vor gut einem Monat.
Der Notruf ging bei der Feuerwehr am frühen Mittwochabend gegen 17.39 Uhr ein. Der Betreiber einer Spinnerei hatte plötzlich deutliche Risse in einer Gebäudeabschlusswand entdeckt, teilte die Feuerwehr mit.
Das angrenzende Gebäude wird zur Zeit durch ein Fachunternehmen abgerissen. Im Gebäude lag noch Beton auf dem Boden, welcher von der Decke abgeplatzt war.
Das Bauordnungsamt der Stadt Mönchengladbach wurde hinzugezogen und erließ nach Sichtung der Lage einen sofortigen Stopp der weiteren Abrissarbeiten.
Ob die Abrissarbeiten fortgeführt werden dürfen, oder in welcher Art und Weise, entscheide am Donnerstag das Bauordnungsamt zusammen mit einem Statiker.
„Der Betrieb der Spinnerei kann nach jetzigem Stand fortgeführt werden. Das Gebäude ist nach unserer Einschätzung vor Ort nicht einsturzgefährdet“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr unserer Redaktion. „Ein Statiker wird das Gebäude am Donnerstag noch genauer untersuchen.“
Erst Mitte Februar hatten sich große Risse in der Fassade eines Hauses gebildet an der Viersener Straße in Mönchengladbach gebildet. Enstanden waren diese ebenfalls durch Abrissarbeiten. Das Wohnhaus musste evakuiert werden und musste abgerissen werden. Am Dienstag, gut einen Monat nach dem Einsturz der Giebelwand in eine benachbarte Baugrube, wurden die Reste abgetragen.