Gladbacher Spielhallen-Räuber muss für fünf Jahre hinter Gitter
Mönchengladbach. Das Landgericht hat einen 27-jährigen Mönchengladbacher am Donnerstag zu fünf Jahren Haft verurteilt. Der Mann war wegen drei Überfällen auf Spielhallen in der Innenstadt der besonders schweren räuberischen Erpressung angeklagt.
Laut Anklage hatte er am 7. Juni in eine Spielhalle an der Stepgesstraße gegangen , bedrohte eine Angestellte mit einem Messer und raubte 700 Euro.
Etwa einen Monat später, am 4. Juli, betrat er um 21.25 Uhr ein Spielcasino an der Hindenburgstraße, zog einen spitzen Gegenstand und sagte zur Kassiererin: „Es tut mir leid, ich muss dich jetzt ausrauben.“ Beute hier: 1075 Euro. Beim dritten Überfall am 10. September in einer Spielhalle an der Waldhausener Straße. brachte der Griff in die Kasse 850 Euro.
Die zweite und dritte Tat hatte der Angeklagte bereits gestanden, den ersten Überfall stritt er jedoch ab. Letztlich wurde der erste Anklagepunkt fallen gelassen, da sich die einzelnen Taten ohnehin zu einer Gesamtstrafe summieren. Die Staatsanwaltschaft hatte sieben Jahre Haft für den Spielhallen-Räuber gefordert, die Verteidiger des Mannes plädierten für eine Freiheitsstrafe von drei Jahren. Das Gericht entschied sich für den Kompromiss: fünf Jahre. Der Räuber sagte kurz vor dem Urteilsspruch: „Es tut mir leid, ich bereue was ich getan habe.“ rema