Heimisches Modeunternehmen sorgt für lokales Flair im Minto

Inzwischen sind 90 von 110 Ladenlokalen vergeben.

Die Liste der Geschäfte, die künftig im Einkaufszentrum Minto zu finden sein werden, nähert sich der Vollständigkeit. Rund 90 von 110 Ladenlokalen sind mittlerweile fest vermietet. Aus Mönchengladbacher Sicht besonders interessant: Neben dem Borussia-Fanshop und Krebber ist mittlerweile auch ein Modeunternehmen darunter, das für einen lokalen Anstrich sorgen wird. Fynch- Hatton nämlich bezieht eine Fläche im Minto. Der Hersteller von gestrickten Männerpullovern, Hemden, Hosen und Accessoires wurde Ende der 90er in Eicken von Roger Brandts gegründet, einem Nachfahren des Industriellen Franz Brandts. Die Marke mit der Schirmakazie im Logo ist benannt nach Denys Finch Hatton, einer Figur im Film „Jenseits von Afrika“.

Gestern wurde weiterhin bekannt, dass H&M ein weiterer Ankermieter im neuen Center werden wird. Ganz neu in der Stadt — und auch weit darüber hinaus — ist hingegen die junge Sneaker- und Bekleidungs-Kette Sizeer, die in Deutschland bisher nur in Berlin vertreten ist. Auch der Laufschuh-Anbieter Runners Point gehört zu den zuvor nicht bekannten Mietern, ebenso wie der Übergrößen-Anbieter Ulla Popken, das niederländische Lingerie-Unternehmen Hunkemöller, Gerry Weber und die Damenmodemarken Vero Moda, Orsay, Only und Comma. Spannend: Die britische, japanisch angehauchte Modemarke Superdry gibt es bisher zwischen dem Outlet-Center in Roermond und dem Oberhausener Centro in der Region noch nicht mit einem eigenen Shop. Ein Hinweis dahingehend, dass der Versuch, Roermond Kunden abzuluchsen — wie Stefan Wimmers vom Citymanagement jüngst feststellte — fruchten könnte.

Da bis zur Minto-Eröffnung am 26. März noch nicht alle Ladenlokale vermietet sein werden, ist die Liste mit 90 Mietern fürs Erste nahezu vollständig. Darin fehlen weiterhin Starbucks und die Mayersche, von der es bisher hieß, sie solle ins Minto ziehen. Doch offenbar läuft es auf einen anderen Standort an der Hindenburgstraße hinaus. Auch, wo sich Albert Heijn to go ansiedelt, ist weiter unklar.