Justiz bekennt eigenen Fehler
Eine Panne bei der Jugendgerichtshilfe hatte am Montag dazu geführt, dass einem Räuber-Pärchen aus Mönchengladbach nicht wie geplant der Prozess gemacht werden konnte.
13.02.2008
, 00:00 Uhr
Die Justizbehörden haben sich am Dienstag zu einem Fehler in den eigenen Reihen bekannt. Der hatte dazu geführt, dass, wie die WZ berichtete, am Montag ein Gerichtsprozess gegen ein Gladbacher Pärchen (21 und 27) sofort beendet wurde, weil die Jugendgerichtshilfe nicht anwesend war.
Wie Stadt-Sprecher Dirk Rütten mitteilte, habe das Jugendamt aber weder eine Abschrift der Anklage durch die Staatsanwaltschaft bekommen, noch war das Amt zum Termin geladen worden.
"Das stimmt, der Fehler lag bei uns. Das wurde hier versäumt", sagte ein Gerichtssprecher.