Kitas: Verdi und Linke sagen Nein

Mönchengladbach. Ist die Auslagerung städtischer Kindertagesstätten aus dem städtischen Verbund in eine eigene Gesellschaft besser und billiger als die derzeitige Praxis? Auf diese und andere Fragen wollen Vertreter der Gewerkschaft Verdi mit Eltern, Kita-Beschäftigten usw. sprechen und sie informieren — am 8. Februar, 19.30 Uhr, im Konferenzraum des DGB an der Rheydter Straße 328. Verdi lehnt das Vorhaben ab.

Die FDP fordert die Kita-Ausgliederung, will vorher aber von der Stadtverwaltung das Für und Wider prüfen lassen. In der Dezember-Stadtratssitzung kam der Prüfauftrag nicht zustande, weil die Ampel-Mehrheit aus SPD, FDP, Bündnis-Grünen keine Mehrheit hatte. Es gab Neinsager in den eigenen Reihen.

Nun will die Ampel in Sachen Kita einen neuen Anlauf nehmen: Im Stadtrat am 23. Februar ist der Prüfauftrag erneut Thema. Die Linke warnte am Mittwoch die Ampel. Ratsherr Helmut Schaper: „Es stellt sich doch die Frage nach dem Demokratie-Verständnis der Ampel, so lange abstimmen zu lassen, bis das Ergebnis stimmt.“ Eine Auslagerung der 36 Stadt-Kitas mache keinen Sinn.