Knatsch um „Wasserwerk-Geld“

Mönchengladbach. Vor Alleingängen bei der Verteilung von rund 400 000 Euro aus dem Deal um den Wickrather Wasserturm hat Bernd Oellers (CDU) gewarnt. Der Bezirksvorsteher West reagierte damit auf die Forderung der FDP, das Geld für die „dringend notwendige Sanierung“ des Wickrather Kreuzherrenklosters zu verwenden.

Von „solchen Aktionen“ halte er überhaupt nichts, erklärt Oellers. Die Summe müsse gemeinnützig in Wickrath ausgegeben werden. Dazu erwarte er Wünsche und Anregungen von Vereinen, Gruppen usw. (Tel. MG 9073716). Die Bezirksvertretung werde entscheiden, wer das Geld bekommt.

Stadtkämmerer Bernd Kuckels (FDP) hat laut Oellers zugesagt, die Summe nicht für die marode Stadtkasse anzutasten. Da der Turm abgerissen wird, überweist Eigentümer Kreiswerke Grevenbroich den Betrag an die Stadt — weil die Werke künftig nichts mehr in den Substanzerhalt des Denkmals investieren müssen.