Konzept für Brummi-Routen:Unternehmer sollen helfen
An der Erstellung des Lkw-Routenkonzepts sollen Firmen mitwirken.
Mönchengladbach. Wo gibt es Höhen- und Gewichtsbeschränkungen bei Brücken? Auf welchen Straßenabschnitten gibt es Lkw-Verbote? Wo sind Straßen etwa durch Fußgängerinseln oder Kreisverkehre so eng, dass ein Lkw dort nicht fahren kann?
Zurzeit überprüft die Stadt gemeinsam mit der Ingenieurgesellschaft Stolz (IGS) Grundlagendaten, die für das sogenannte Lkw-Routenkonzept benötigt werden.
Dazu gehört die Kontrolle und Ergänzung der vorhandenen technischen Datenbasis ebenso wie die Beantwortung bestimmter Fragen.
Hintergrund: Für die Stadt bestehen ein Luftreinhalte- und ein Lärmaktionsplan. Lkw-Fahrverbote führen zu Einschränkungen im Wirtschaftsverkehr. Hinzu kommen Hindernisse wie etwa zu niedrige oder nicht ausreichend belastungsfähige Brücken.
Um „für den Wirtschaftsverkehr auch in Zukunft ein belastbares Straßennetz zur Verfügung stellen zu können“, wurde die Ingenieurgesellschaft Stolz (IGS) von der Stadt Mönchengladbach mit der Erstellung eines Lkw-Routenkonzeptes beauftragt.
Das Büro startet nun mit einer Befragung Mönchengladbacher Unternehmen. Sie soll weitere Erkenntnisse über die konkreten Bedürfnisse der Firmen bringen, die über das technische Wissen hinausgehen, jedoch für ein sinnvolles Konzept ebenfalls entscheidend sind.
Das können zum Beispiel Informationen über die Größe der eingesetzten Fahrzeuge sein. „Erfolgt die Lieferung überwiegend in bestimmten Jahreszeiten?“ und „Haben Sie bevorzugte Fahrtrouten oder Standardrouten im Stadtgebiet?“ lauten zum Beispiel zwei Fragen.
Die Online-Befragung kann auf der Stadt-Homepage bis Ende September aufgerufen werden. Daneben wurden stichprobenartig 100 Betriebe ausgewählt, die persönlich befragt werden, um einen detaillierteren Einblick zu erhalten.
Alle Daten werden, so die Stadtveraltung, im Rahmen der Erarbeitung des Lkw-Routenkonzeptes nur anonymisiert verwendet und gemäß den Datenschutzbestimmungen vertraulich behandelt.
Die Beantwortung des Fragenkatalogs ist freiwillig, die Stadt bittet jedoch dringend um rege Teilnahme. Red