Lokalmatadore im Schlager-Gesangswettstreit

Zu dem Gesangswettstreit hatte der Fernseh- und Musikmoderator am Wochenende eingeladen. 20 Sänger hatten sich aus insgesamt 650 Einsendungen qualifiziert und traten auf der Trabrennbahn gegeneinander an.

Mönchengladbach. Im Veranstaltungsraum der Trabrennbahn Mönchengladbach ist es brechend voll. Viele Biere gehen über die Theke und auch farbenfrohe Cocktails sind heiß begehrt. Schlagermusik dudelt lautstark durch den Raum. Dann aber kehrt mit einem Schlag Ruhe ein. "Wir wollen mit unserem ersten Talentcontest beginnen", dröhnt die Stimme von Uwe Hübner von der Bühne.

Zu dem Gesangswettstreit hatte der Fernseh- und Musikmoderator am Wochenende eingeladen. 20 Sänger hatten sich aus insgesamt 650 Einsendungen qualifiziert und traten gegeneinander an.

Für die zehn besten steht am 1.Juli in Köln der nächste Wettstreit ins Haus - wer den meistert, darf sich auf die Endrunde in Hannover am 13.September vorbereiten. "Wer bei uns gewinnt, darf sich auf weitere Auftritte und eine entsprechende Vermarktung freuen.

Es geht um keinen Plattenvertrag, sondern darum, bekannt zu werden und dafür sorgen wir mit unseren Promotionteams", sagt Hübner. Die Sänger kamen dabei nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus der Schweiz und Österreich.

Mönchengladbach war durch Lokalmatador Frank Rebell und Luca vertreten. "Auch wenn ich schon viele Auftritte hatte, darunter als Vorgruppe bei Konzerten von Andrea Berg und Bernhard Brink, aufgeregt bin ich immer", verriet Rebell. Der 38-Jährige komponiert und textet selbst und hatte seine neue Single "Wir waren dabei" mitgebracht. Seinen treuen Fanclub hatte er natürlich auch im Gepäck, unschwer zu erkennen an ihren T-Shirts.

Nicht weniger aufgeregt zeigte sich der 30-jährige Luca, der mit "Dich zu lieben" und "The Best" von Tina Turner ins Rennen ging. Alle Teilnehmer gaben, angefeuert vom Publikum, ihr Bestes und die fünfköpfige Jury, zu der unter anderem Grand-Prix-Komponist Matthias Stingl zählte, hatte die Qual der Wahl. Luca belegte dann schließlich den 8. Platz und ist weiter.

Beim Showprogramm mit Tommy Zanko, Matthias Carras und Frank Lars brach dann noch die Technik zusammen. Das konnte der guten Stimmung aber keinen Abbruch tun. Echte Schlagerfans kann eben nichts erschüttern.