Mann randaliert mit Samuraischwert
Polizei wurde in der Halloween-Nacht zu 30 Einsätzen gerufen.
In der Halloweennacht hatte die Polizei alle Hände voll zu tun. 30 Mal wurde sie angerufen, weil Jugendliche Eier gegen Wohnhäuser, Autos und in einem Fall auch in Richtung von Menschen warfen. In zwei Fällen fühlten sich Menschen bedroht, weil „Bewaffnete“ auftraten. Anlässlich einer Mottoparty lief ein Mann mit einer Kettensägen-Attrappe über den Alten Markt. Er wurde von den Beamten verwarnt.
Im zweiten Fall meldete ein Passant zwei Personen mit Schlagstock und Messer am Schmölderpark. An einem Mehrfamilienhaus an der Gerkerather Mühle beschmierten Unbekannte die Klingelanlage sowie die Haustür mit Lackfarbe, die nicht rückstandsfrei wieder entfernt werden konnte. Eine Strafanzeige wurde erstattet. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 02161/290. Darüber hinaus wurden mehrere Fälle von Unfug in Form von Ketchupschmierereien an Türen, Klingeln, Briefkästen und Pkw gemeldet. Die Bronzeesel am Minto wurden ebenfalls mit Eiern, Flaschen und Böllern beworfen. An der Reyerhütter Straße feuerten sechs Jugendliche Böller und sonstiges Feuerwerk ab. Sie wurden wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt.
Gegen 22 Uhr wurde ein Randalierer in einem Haus in Holt gemeldet. Als die Polizei in der Wohnung eintraf, bat die Bewohnerin um Hilfe, weil ihr 36-jähriger, stark alkoholisierter Sohn sein Zimmer demolieren würde. Dieser kam den Polizisten mit einem vorgehaltenen Samuraischwert entgegen. Erst als die Beamten drohten, die Schusswaffe einzusetzen, gab der Mann auf. Der psychisch Kranke wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Waffe wurde sichergestellt und zudem ein Strafverfahren eingeleitet. gap