Messerstich: Iraker ist außer Lebensgefahr
Die Ehefrau (29) des Opfers ist in Haft. Ihre Kinder werden vom Jugendamt betreut.
Mönchengladbach. Der mit einem Messerstich schwer verletzte 41-Jährige, der sich am Mittwoch vor die Tür eines Nachbarn an der Dorfstraße in Mülfort geschleppt hat, ist außer Lebensgefahr. Die 29-jährige marokkanische Ehefrau des Irakers hat laut Polizei bereits am Tag der Tat ein Geständnis abgelegt. Als Grund für den Messerstich gab sie eheliche Probleme an.
Mittlerweile konnte auch der Ehemann zu dem Geschehen befragt werden. Er bestätigte den Streit am Vortag. Seine Frau habe dabei nach einem Messer gegriffen und und versucht, auf ihn einzustechen. Erst als sie ihn mit einem Stich in den Bauch traf, sei er in das Treppenhaus geflohen und habe Hilfe in der Nachbarschaft gesucht. Ein Hausbewohner rief den Rettungswagen.
Die 29-Jährige wurde am Donnerstag Nachmittag einem Haftrichter vorgeführt. Er erließ Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Die beiden Kinder (4 und 6 Jahre) werden vom Jugendamt betreut. Red