Statusbericht Gesundheitsamt zählt  jetzt 135 Infizierte

Mönchengladbach · Die Zahl der positiv auf das Coronavirus Getesteten stieg zuletzt um elf an.

Bei elf Mönchengladbachern ergab der Abstrich, dass sie mit dem Corona-Virus infiziert sind.

Foto: dpa/Jens Büttner

. Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag, 26. März, (Stand: 12 Uhr) elf neue, positive Nachweise auf das Coronavirus verzeichnet. Somit ist die Zahl auf 135 (Vortag: 124) gestiegen. Die Zahl der Negativ-Nachweise hat sich auf 819 (813) erhöht. 48 Ergebnisse stehen noch aus. Aktuell befinden sich 403 Personen (402) in häuslicher Quarantäne. Die Zahl der Genesenen ist auf insgesamt 26 Personen (22) gestiegen.

Soforthilfen für Unternehmen

Ab dem heutigen Freitag können Unternehmen Mittel aus dem Soforthilfeprogramm des Bundes und damit einen Zuschuss von 9000 beziehungsweise 15 000 Euro beantragen. Die Landesregierung stockt das Programm auf und unterstützt Unternehmen mit zehn bis 50 Beschäftigten mit 25 000 Euro. Die Anträge können bis zum 30. April gestellt werden. Hilfe bietet die IHK Mittlerer Niederrhein, montags bis freitags, 7 bis 19 Uhr. unter Tel. 02151/635424. Am Samstag ist die Hotline von 10 bis 16 Uhr, am Sonntag von 10 bis 14 Uhr besetzt. Kritik gibt es aus der Wirtschaft, was denn mit Firmen mit mehr als 50 Mitarbeitern ist. Die IHK hat mit der Landesregierung vereinbart, die Unternehmen bei der Antragstellung zu unterstützen.

Zusätzliche Schlafplätze
für Obdachlose

Die Stadt hat die Maximalgrenze an Plätzen in der Notschlafstelle für Obdachlose an der Jenaer Straße von 30 auf 20 gesenkt. Brigitte Bloschak vom Diakonischen Werk, das die Schlafstelle betreibt, hatte wegen der Enge in den mit Etagenbetten bestückten Räumen und eines möglichen Infektionsrisikos Bedenken angemeldet. Eine Belegung mit 17 Personen sei die äußerste Kapazität, hatte Bloschak am Mittwoch erklärt. An die nun vorgegebene Obergrenze werde man sich halten. „Ich habe aber immer noch Bedenken“, sagte Bloschak am Donnerstag. Kommen mehr als 20 Obdachlose, kann die Notschlafstelle zu einem von 16 Plätzen lotsen, die nach Angaben der Stadt in einer nicht ausgelasteten Flüchtlingsunterkünften zusätzlich für Wohnungslose angeboten werden. Für den Fall einer Ausgangssperre werde aktuell eine derzeit nicht belegte Unterkunft für die Aufnahme von Obdachlosen vorbereitet.

Konfliktberatung

Die Familien- und Schwangerschaftskonfliktberatung des Diakonischen Werks ist auch und gerade in Krisenzeiten weiter erreichbar. Die Beratung erfolgt zurzeit telefonisch unter 02166/128060. Montag bis Freitag von 9 bis 12 und Montag bis Donnerstag von 14 bis 16 Uhr. Das Angebot wendet sich an Familien, Schwangere und Frauen im Schwangerschaftskonflikt. Weitere Informationen unter:

Schutzmaßnahmen
bei der Feuerwehr

Um zu verhindern, dass bei einer Infektion oder einem Verdachtsfall gleich sehr viele Feuerwehrleute ausfallen, werden auf den verschiedenen Wachen jetzt feste Teams gebildet. So soll sichergestellt werden, dass die Feuerwehr handlungsfähig bleibt. angr/hh/gap

(RP)