Raubüberfall in Mönchengladbach Räuber schlagen auf Juwelier ein
Schmölderpark · Die Polizei spricht von einem brutalem Vorgehen. Die Täter ließen die verletzten Opfer gefesselt zurück und flüchteten mit ihrer Beute in einem Auto mit ausländischem Kennzeichen.
. Die Polizei hat am Montag mehr Details zu dem Juwelierüberfall an der Bolksbuscher Straße bekannt gegeben. Nach den Schilderungen der Opfer sollen die Räuber äußerst brutal vorgegangen sein. Sie verletzten den Geschäftsinhaber, eine Angestellte und einen Kunden. Alle standen anschließend unter Schock und wurden in Krankenhäuser gebracht. Der Goldschmied hatte so schwere Verletzungen erlitten, dass er stationär behandelt werden muss.
Wie bereits berichtet, geschah der Raubüberfall am vergangenen Freitag, 21. Juni. Es war gegen 15 Uhr, als drei bislang unbekannte Männer an dem Goldschmiede-Atelier klingelten. Eine 53-jährige Angestellte ließ sie ein und verließ kurz den Raum, um dem Besitzer Bescheid zu geben. Als sie zurückkehrte, schlugen und traten die Männer bereits auf den am Boden liegenden 63-jährigen Eigentümer ein. Die Frau versuchte, ihm zu helfen und wurde dabei ebenfalls angegriffen. Nach bisherigem Kenntnisstand verletzten die Männer auch einen 31-jährigen Kunden – unter anderem mit einem Elektroschocker.
Die Täter fesselten alle drei Personen mit Klebeband und stahlen etliche Wertgegenstände. Derzeit wird noch ermittelt, wie viele es genau waren. Die Täter durchsuchten auch noch Räume im ersten Obergeschoss. Anschließend flüchteten sie aus dem Geschäft und ließen den schwer verletzten Inhaber und die beiden anderen Leichtverletzten zurück.
Ein weiterer Zeuge meldete der Polizei später, dass ihm unweit des Tatortes, im Bereich der Feldstraße, ein Auto mit ausländischen Kennzeichen und laufendem Motor aufgefallen sei. Auf dem Fahrersitz saß ein Mann. Nach einiger Zeit seien drei Männer aus Richtung des Tatortes zum Auto gerannt. Sie flüchteten dann im Wagen über den Parkplatz des dortigen Verbrauchermarktes in Richtung Dahlener Straße. Es könnte sich bei dem Fluchtfahrzeug um einen Peugeot gehandelt haben.
Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen bitte an die Polizei unter Tel. 02161/290. gap