Einschränkungen in Mönchengladbach Streiks am Donnerstag auch in Kitas
Mönchengladbach. · Mönchengladbacher müssen am Donnerstag zum Teil mit erheblichen Störungen rechnen. Kindergärten und Lena-Gruppen bieten nur ein eingeschränktes Betreuungsangebot.
(Red) Die Gewerkschaften Verdi und Komba haben wieder zum Streik aufgerufen. Deshalb muss erneut mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Personennahverkehr gerechnet werden. Außerdem wird es auch zu Arbeitsniederlegungen in Kindertagesstätten und bei der Müllabfuhr kommen. Die Stadtverwaltung ist am Mittwochmorgen darüber informiert worden, dass am heutigen Donnerstag, 1. Oktober in den städtischen Kindertagesstätten gestreikt wird. In allen städtischen Kindergärten kann es deshalb zu einem eingeschränkten Betreuungsangebot kommen. Davon sind möglicherweise auch die Lena-Gruppen betroffen. Die Eltern seien schnellstmöglich über den bevorstehenden Warnstreik informiert worden, so die Stadt weiter. In allen betroffenen Einrichtungen werde für Eltern, die dringend auf eine Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind, eine Notgruppe eingerichtet oder die Betreuung in einer Nachbareinrichtung angeboten.
Außerdem wird wegen des Streiks die Telefonzentrale der Stadt Mönchengladbach unter der Rufnummer 02161/250 am Donnerstag nicht besetzt sein. Von der Zentrale werden somit auch keine Anrufe weitervermittelt. Die Telefonnummern der Ämter, Fachbereiche und Ansprechpartner sind auf der städtischen Webseite im Bereich Bürgerservice von A bis Z zu finden.
Auch bei der Mags und bei der GEM kommt es zu Einschränkungen – besonders bei der Müllabfuhr. Das wirkt sich die Abholtermine des Mülls in der Stadt bis einschließlich kommender Woche aus. Der Müll wird in dieser Zeit jeweils einen Tag später abgeholt. Der Gelbe Sack sei davon aber nicht betroffen.
Es wird mehrere Kundgebungen in der Stadt geben – unter anderem am Morgen auf dem Marktplatz in Rheydt. Wegen Corona werden die Aktionen allerdings kleiner und kürzer ausfallen. Die Komba streikt wegen der Pandemie digital. Die Arbeit wird niedergelegt, Gewerkschaftsmitglieder sollen ihre Forderungen an die Arbeitgeber per E-Mail schicken.