Als es zwischen der 28-Jährigen und ihrem Freund zu einer Auseinandersetzung kam, biss der Hund zunächst den Mann ins Bein. Daraufhin wollte die Hundehalterin ihren Terrier von ihrem Freund wegziehen und wurde dabei ebenfalls von dem Tier vielfach gebissen und erlitt schwere Verletzungen. Auch die 19-jährige Frau, die ebenfalls dazwischen ging, wurde von dem Hund gebissen.

Die Hundehalterin konnte sich anschließend mit schweren Bissverletzungen auf ihren Balkon retten und von dort aus um Hilfe rufen. Die beiden anderen Verletzten hingegen verbarrikadierten sich in der Küche und dem Badezimmer.

Bald darauf erschien die von Anwohnern alarmierte Polizei nachdem sie die Hilferufe vernommen hatten. Da es den Einsatzkräften nicht möglich war, durch die Wohnung an die Hundehalterin auf dem Balkon zu gelangen, wurde sie mit Hilfe einer Drehleiter der Feuerwehr geborgen.

Zur Bergung der weiteren Verletzten musste der frei in der Wohnung herumlaufende und weiterhin aggressive Terrier schließlich vom Balkon aus mit einem gezielten Schuss getötet werden.

Während der 21-jährige Mann die geringsten Verletzungen davon getragen hatte und direkt vor Ort ambulant behandelt werden konnte, mussten die beiden anderen Opfer ins Krankenhaus gebracht werden: Die 19-jährige Frau erlitt Bissverletzungen, aber am schwersten tarf es die Hundehalterin selbst. Sie erlitt eine Vielzahl von Biss- und Rissverletzungen am ganzen Körper und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort befindet sie sich zurzeit auf der Intensivstation.