Polizei-Radler fahren 410 Kilometer an einem Tag

Für einen guten Zweck nehmen Mönchengladbacher Beamte am „Fleche Allemagne“ teil.

Foto: Knappe

Mönchengladbach. Dass es so viele gute Sportler in seiner Behörde gibt, darüber freute sich Hans-Hermann Tirre. Der Polizeipräsident machte sich ein Bild von den neuen Outfits der Radsportler im Polizeisportverein. Vier Polizeibeamte starten damit am Donnerstag um neun Uhr zur großen Sternfahrt der Radonneure, so werden Langstreckenradfahrer genannt, die Distanzen ab 200 Kilometer hinter sich bringen.

Die Gladbacher Polizisten wollen beim „Fleche Allemagne 2014“ 410 Kilometer innerhalb von 24 Stunden fahren. „Fleche Allemagne“ ist eine alle zwei Jahre organisierte 24-stündige Sternfahrt im Team vom jeweiligen Heimatort zum Mittelpunkt Deutschlands, der Wartburg in Eisenach. Ein Team bilden dabei mindestens drei und höchstens fünf Fahrer.

Die Herausforderung besteht nicht nur aus der zu bewältigenden Distanz von mindestens 360 Kilometern innerhalb eines Tages, sondern auch darin, dass das Team die Strecke, auf der es unterwegs sein wird, selbst plant und auf jeden Fall zusammen fährt und zusammen ankommt.

Der Polizeipräsident lobte dabei, dass das „nicht zum Selbstzweck, sondern für den guten Zweck“ passiert. Über verschiedene Sponsoren liegen bereits Zusagen für einen, wie die Sportler betonen, „nennenswerten Betrag“ vor. Er soll in vollem Umfang der Kinderkrebsklinik des Elisabeth-Krankenhauses zugute kommen. Die Kosten der Tour tragen die Teilnehmer zu hundert Prozent selbst. ok