Das bestätigte das Unternehmen auf Nachfrage der WZ. Rund 40 Mitarbeitern sei bereits im Mai zum 31. Dezember gekündigt worden. Die Schließung steht laut Pressesprecher Harald Günter nicht im Zusammenhang mit dem laufenden Insolvenzverfahren:

„Der Markt in Rheydt hat über einen längeren Zeitraum rote Zahlen geschrieben. Die Filiale stand schon länger auf unserer Schließungsliste“, sagte Günter. Wie hoch die Verluste waren, konnte der Sprecher nicht beziffern.

Das Unternehmen hatte vor einer Woche einen Insolvenzantrag gestellt. Mittlerweile gibt es auch einen Insolvenzverwalter. Für alle Märkte gelte laut Günter, dass Lohn und Gehalt der Mitarbeiter für die kommenden drei Monate gesichert seien.

Die Arbeitsagentur übernimmt dieses sogenannte Insolvenzgeld. „Was danach kommt, hängt vom Verlauf des Verfahrens ab“, sagte Günter.

Offen ist ebenfalls, was mit dem letzten von ehemals drei Praktiker-Märkten in Mönchengladbach geschieht. An der Aachener Straße sind ebenfalls 40 Mitarbeiter beschäftigt. Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte Praktiker einen Markt an der Lürriper Straße in ein Geschäft des Tochterunternehmens Max Bahr umgewandelt.

Die Insolvenzverwaltung erwägt laut einem Sprecher einen Komplettverkauf aller Märkte an einen Investor.