Prozess um verbrannte Frauenleiche
Mönchengladbach (dpa . Ein 68-jähriger Mann aus Erkelenzmuss sich wegen der Tötung seiner Frau und der Verbrennung ihrer Leichean diesem Mittwoch in Mönchengladbach vor Gericht verantworten.
Er solldie 64-Jährige im gemeinsamen Haus erwürgt, ihre Leiche in seinemGeländewagen nach Hückelhoven geschafft, in einem Wald mit Benzinübergossen und angezündet haben. Ein Spaziergänger entdeckte vier Tagespäter die verkohlte Leiche.
Der Angeklagte behauptete später, seine Frau versehentlich getötet zuhaben, als diese bei einem Streit ausgerastet sei. Ihre Leiche habe erverbrannt, weil sie sich im Todesfall die Einäscherung gewünscht habe.Unmittelbar nach der Tat hatte er seine Frau zunächst als vermisstgemeldet und behauptet, sie sei depressiv gewesen und verschwunden.
Zwei Tage darauf meldete sich sein Sohn bei der Polizei und berichtete,dass sich sein Vater merkwürdig verhalte. Leichenspürhunde schlugenspäter an mehreren Stellen im Haus und auf der Ladefläche desGeländewagens an. Der 68-Jährige ist wegen Totschlags am Landgerichtangeklagt.